Elektroautos konnten in den letzten Monaten zwar wieder ein bescheidenes Wachstum verzeichnen. Viele Autofahrer begegnen der Technologie aber weiterhin mit Skepsis. Ein häufiges Argument gegen eine Anschaffung ist die Ladegeschwindigkeit. Nicht jeder kann sich damit anfreunden, bei längeren Strecken Pausen von 20 Minuten oder mehr einzuplanen.
BYD geht dieses Problem nun an mit seiner sogenannten Super-E-Technik. Jene soll Ladestationen ermöglichen, an denen ein Fahrzeug mit zwei Kabeln mit bis zu einem Megawatt geladen werden kann. Versprochen wird, dass ein Akku so in nur fünf Minuten aufgeladen werden kann. Zum Vergleich: die schnellsten Varianten von Teslas Supercharger bringen es bisher auf 500 kW, also nur die Hälfte.
BYD zieht vorbei
BYD scheint Tesla technologisch also hinter sich zu lassen und auch bei den Verkaufszahlen gibt der chinesische Konzern den Ton an. Mittlerweile verkauft man schon mehr Elektroautos als Tesla und ein Ende dieses Trends ist nicht abzusehen. Das macht sich auch bei den Bilanzen bemerkbar. Kürzlich vorgelegte vorläufige Zahlen ließen die Analysten frohlocken und die Kursziele steigen.
BYD Aktie Chart
Darauf reagieren nun die Anleger, welche die BYD-Aktie nach einer kleinen Verschnaufpause wieder in Richtung Norden manövrieren. Mit 42,61 Euro am Montagmorgen bleibt zwar noch etwas Abstand zu Höchstständen jenseits von 50 Euro. Ein Plus von 31,7 Prozent seit Jahresbeginn kann sich aber mehr als sehen lassen.
Höher, schneller, weiter
Frei von Herausforderungen ist auch BYD nicht. Die Expansion in Europa lässt noch zu wünschen übrig und der anhaltende Preiskampf in China fordert ebenfalls seinen Tribut. Wie kaum einem anderen Hersteller gelingt es BYD aber, mit diesen Dingen umzugehen und trotzdem ein strukturelles Wachstum auf die Beine zu stellen. Wenn es schon in schwierigen Zeiten derart gut läuft, so lässt sich trefflich darüber sinnieren, welche Chancen BYD in besseren Zeiten noch zu bieten haben mag.
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