Die Aktie von BYD steht vor einer spannenden Woche an der Börse: Wird es den Papieren des chinesischen Batterie- und Fahrzeug-Herstellers gelingen, den Blues vom Freitag zu überwinden? Am frühen Nachmittag sah es noch gut aus, die BYD-Aktie lag sogar leicht im Plus. Doch dann gerieten die Anteilsscheine, so wie andere chinesische Aktien, plötzlich unter Druck, verloren in Frankfurt bis Handelsschluss 4,5 Prozent auf 32,92 Euro. Dabei gab es vor dem Wochenende geradezu elektrisierende Nachrichten aus China.
BYD mausert sich langsam zum reinen E-Autohersteller
Denn laut Medienberichten hat die BYD Company im November 2021 insgesamt 98.340 Fahrzeuge abgesetzt, ein Plus von mehr als 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 53.943 Verkäufen. Auch gegenüber dem Vormonat Oktober, als BYD 89.935 Neufahrzeuge auslieferte, gelang dem Konzern eine deutliche Steigerung. Das Bemerkenswerteste aber war wohl, dass unter den Fahrzeugen laut des Branchendienstes IT Times nur noch 7.121 Fahrzeuge (Vormonat: 8.895) mit reinem Verbrennerantrieb abgesetzt worden waren – das waren kaum mehr als sieben Prozent.
Ganz andere Zahlen aus dem Segment New Energy Vehicle (NEV), das aus Hybrid- und reinen Elektrofahrzeugen besteht: Laut des Berichts waren insgesamt 91.219 Fahrzeuge diesem Bereich zuzuordnen (Vormonat: 81.040, September: 71.099, August: 61.409). In Zehntausender-Schritten mausert sich BYD immer mehr zum reinen E-Auto-Hersteller – und damit zum Tesla-Herausforderer.
BYD-Aktie mittelfristig deutlich im Plus
An der Börse ist dies nicht unbedingt abzulesen: Nach dem kleinen Einbruch vor dem Wochenende, was wohl mit dem angekündigten Rückzug des chinesischen Fahrdiensleisters DiDi von der New Yorker Börse zusammenhing, beläuft sich das Minus bei den Papieren aus der zurückliegenden Woche auf gut vier Prozent. Damit hat die BYD-Aktie beinahe den gesamten Monatsgewinn wieder abgegeben. Allerdings, und das ist ebenfalls Teil der Wahrheit, hat der chinesische Konzern seinen Börsenwert damit binnen eines halben Jahres noch immer um rund 65 Prozent gesteigert.
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