BYD-Aktie: Alles vorbei!

Die Rally der BYD-Aktie scheint mit der heutigen Korrektur ein Ende gefunden zu haben. Hier die Details.

Auf einen Blick:
  • BYD-Aktie korrigiert auf einen Schlag zweistellig
  • Ende der Rally
  • EU macht Weg für Strafzölle frei

Offenbar haben sich die Bullen am Dienstag von der BYD-Aktie komplett zurückgezogen. Einmal mehr zeigte sich in diesem Zusammenhang, dass die Börse ihr eigenes Spiel spielt. Gleichzeitig wurde die Volatilität chinesischer Aktien erneut untermauert. Eine nachhaltige Trendwende durch die eingeleiteten konjunkturellen Maßnahmen ist somit nach wie vor nicht erkennbar.

BYD Aktie Chart

Wie bereits angesprochen, scheint sich die BYD-Aktie nun wieder im Korrekturmodus zu befinden, da die Bären eindrucksvoll das Ruder übernommen haben. So steht um 11 Uhr bereits ein satter Abschlag von 12 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. In einigen seriösen Finanzforen wird mit Blick auf die jüngste Rally die Frage diskutiert: Ist jetzt alles wieder vorbei?

Ist das der Hintergrund?

Grund für den Einbruch könnte eine Marktreaktion auf neue Zollmaßnahmen und mögliche Handelsbarrieren sein. Denn diese sollen die chinesische Elektrofahrzeughersteller in Europa zu spüren bekommen. Die Vertreter der EU-Kommission haben nun vor wenigen Tagen abgestimmt und den Weg für Strafzölle frei gemacht. Insgesamt könnten Zölle von bis zu 35,3 Prozent erhoben werden. Dies stellt eine erhebliche potenzielle Belastung für BYD dar. Diese Nachricht hat anscheinend zu einer spürbaren Verunsicherung der Investoren geführt und eine Verkaufswelle ausgelöst.

Darauf liegt der Fokus!

Anleger sollten nun auf die weitere Entwicklung der Absatzprognosen sowie auf neue Kommentare aus China oder der EU zu möglichen Strafzöllen achten. Diese Entscheidungen dürften die Haupttreiber für die Entwicklung der BYD-Aktie bleiben. Weitere Konjunkturmaßnahmen der Regierung könnten sich in diesem Umfeld ebenfalls positiv auswirken. Unterm Strich bleibt die Ausgangslage jedoch angespannt. Eine wichtige Randnotiz: In Deutschland konnte der chinesische Autobauer bislang kaum Fuß fassen. In den Monaten bis September wurden rund 1.800 Zulassungen auf deutschen Straßen gemeldet.

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