Die Aktie von BYD hat sich zuletzt wieder etwas erholt. Nachdem Ende Dezember noch 36,50 US-Dollar für die Papiere des chinesischen Fahrzeugherstellers aufgerufen worden waren, ging es mit dem Kurs zum Wochenstart in New York bis auf 31,80 Dollar zurück. Dies entsprach einem Abschlag von fast 13 Prozent. Doch die BYD-Aktie scheint am Montag ihren Boden gefunden zu haben, aktuell notiert sie wieder bei mehr als 33 Dollar. Eine gute Nachricht gab es für den Autobauer obendrein – allerdings mit einem kleinen Makel.
BYD überholt Toyota in Japan
Denn laut übereinstimmender, internationaler Medienberichte hat BYD den japanischen Konkurrenten Toyota auf dessen Heimatmarkt überholt. Allerdings lediglich bei den reinen Elektroautos – und auf welchem Niveau? BYD verkaufte 2024 in Japan 2.223 Elektrofahrzeuge, das waren laut carnewschina.com zwar 54 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu den im vergangenen Jahr gut vier Millionen ausgelieferten Fahrzeuge der Chinesen weltweit aber eine wahrlich magere Ausbeute.
Toyota erging es allerdings noch schlechter, die EV-Verkäufe gingen laut der Japan Automobile Dealer Association um 30 Prozent auf 2.038 Einheiten zurück. Insgesamt wurden über alle Marken hinweg in Japan nur 59.736 vollelektrische Fahrzeuge verkauft, 33 Prozent weniger als 2023. Damit sank deren Anteil dem Bericht zufolge unter zwei Prozent der Gesamtverkäufe, „der niedrigste Wert unter den entwickelten Märkten“.
- Nissan Motor ist Marktführer in Japan und kontrolliert etwa 50 Prozent des Elektrofahrzeugmarktes
- Doch auch die Verkäufe des Nissan Leaf gingen um 44 Prozent auf 30.749 Einheiten zurück
BYD auch in Deutschland wenig gefragt
Und so ist der japanische E-Auto-Markt für BYD so schwierig wie der deutsche. Im Dezember hatte der Hersteller hierzulande lediglich 323 Autos abgesetzt, nochmal gut hundert weniger als im November. Im gesamten Vorjahr entscheiden sich 2819 Kunden für ein überteuertes Auto mit BYD-Emblem, gegenüber 2023 war das ein Einbruch um rund ein Drittel.
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