Wie ich es in meiner jüngsten Analyse für den Bund-Future bereits in Aussicht gestellt hatte, ist es dem Rentenkontrakt an den zurückliegenden Handelstagen nicht gelungen, das hartnäckige 1.00 Retracement bei 164.99 Prozent nachhaltig zu überwinden. Zudem hat die sich anschließende Korrektur die kleine 0.62-Unterstützung bei 163.89 Prozent durchbrochen und damit ein negatives Zeichen auf die kommende Entwicklung geliefert. Diese Performance stellt sich nicht völlig überraschend ein, wie der obere Langzeitchart es aufzeigt.
Ausblick:
Bedingt durch den relativ deutlichen Bruch des kleinen 0.62 Retracements (163.89 Prozent) konnte der Bund-Future Welle (5) des vorherigen Trends regelkonform abschließen. An den folgenden Tagen ist daher von einer kleineren Aufwärtsbewegung auszugehen. Viel Raum steht dieser, sich als Korrektur ausformenden Bewegung, nicht zur Verfügung. Maximal bis an das bereits erwähnte 1.00 Retracement heran erwarte ich den aller Voraussicht nach dynamischen Trendverlauf. Im weiteren Verlauf wird sich der übergeordnete Abwärtstrend wieder Gehör verschaffen und den Rentenkontrakt zunächst bis zur Unterstützungslinie bei 161.22 Prozent (0.50 Retracement) fallen lassen.
Den unvermittelten Bruch dieser meist sehr widerstandsfähigen Linie erwarte ich hingegen nicht. Ob sich diese Phase als Welle (i), wie im Chart dargestellt, oder als (a) entfaltet wird die innere Struktur aufweisen. Dieser Aspekt spielt für den dargestellten Zeitrahmen auch keine größere Rolle. Mittelfristig kann von einem Abverkauf bis zur 0.62-Linie (159.16 Prozent) ausgegangen werden. Aber auch hier liegen noch Fragezeichen auf dem Weg, sollte nicht von einer geradlinigen sehr dynamischen Performance ausgegangen werden.
Fazit:
Der Bund-Future bildet unter dem Deckmantel einer großen Korrektur eine zunächst kleinere Korrekturbewegung aus. Ein Kaufsignal ist für alle Zeitebenen daher noch nicht in Sichtweite gerückt. Zur Absicherung sollten Sie auf das 0.62 Retracement bei 163.89 Prozent zurückgreifen.
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