Broadcom, Zulieferer von Apple und anderen Technologieriesen, überraschte die Märkte mit einer enttäuschenden Umsatzprognose für das vierte Quartal. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von 14 Mrd. Dollar, knapp unter den Analystenschätzungen von 14,1 Mrd. Dollar. Dies deutet darauf hin, dass das Geschäft außerhalb des Bereichs Künstliche Intelligenz (KI) schwächer als erwartet wächst.
Broadcom schwächelt außerhalb der KI
Obwohl Broadcom von einer starken Nachfrage nach KI-Produkten profitiert, zeigen andere Geschäftsbereiche – wie Mainframe-Produkte und Mobilfunkchips – ein langsameres Wachstum. Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 13,07 Mrd. Dollar, leicht über den Erwartungen, was auf die Stärke des KI-Geschäfts zurückzuführen ist.
Der CEO, Hock Tan, ist jedoch zuversichtlich, dass das Unternehmen den Tiefpunkt in seinen Nicht-KI-Märkten erreicht hat und erwartet eine Erholung im vierten Quartal. Die Bestellungen seien um 20 % gestiegen, was zukünftige Verkäufe ankündigt. Gleichzeitig plant Broadcom, weiterhin von der KI-Nachfrage zu profitieren und erwartet für das Gesamtjahr 12 Mrd. Dollar Umsatz aus diesem Bereich, was über den Prognosen der Analysten liegt.
Abgestraft – aber mit einer Chance
Broadcom Aktie Chart
Broadcoms Aktienkurs fiel nach der Ankündigung um rund 6 %, obwohl das Unternehmen auf lange Sicht durch seine Präsenz im KI-Bereich und durch die Integration von VMware, das für 69 Mrd. Dollar erworben wurde, gut aufgestellt bleibt. Kurzfristig kommt es nun aus technischer Sicht darauf an, dass die 200-Tage-Linie als Unterstützung hält. Dann könnte es bei einem günstigeren Stimmungsumfeld, bspw. Bei einer ersten Zinssenkung durch die ‚Fed, schnell zum Rebound kommen.
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