Broadcom: 10-Milliarden-Rückkauf – Einstiegschance oder Bullenfalle?

Broadcom-Aktie steigt nach Rückkauf-Programm. Doch Handelsrisiken und Chartbild mahnen zur Vorsicht. Die Analyse zeigt Chancen und Risiken.

Auf einen Blick:
  • 10-Mrd.-Rückkaufprogramm beflügelt Broadcom-Aktie, Quartalszahlen übertreffen Erwartungen.
  • Technische Analyse zeigt Schwäche, trotz erster positiver Signale bleibt der Abwärtstrend intakt.
  • China-Risiko bleibt zentrales Thema, da Broadcom über 22 % des Umsatzes dort generiert.

Nach einem turbulenten Start ins Jahr zündete Broadcom zuletzt wieder den Turbo. Am Freitag legte die Aktie um 5,59 % zu – ein kräftiger Impuls, der mitgeholfen hat, den S&P 500 ins Wochenplus zu drehen. Was Anleger begeisterte: Ein neues Aktienrückkaufprogramm über 10 Milliarden Dollar, das bis Ende 2025 läuft. Das ist ein klares Signal – das Management hält den aktuellen Kurs für günstig.

Solide Quartalszahlen – aber Wachstum verlangsamt sich

Im ersten Quartal 2025 lieferte Broadcom ordentliche Zahlen: 14,9 Milliarden Dollar Umsatz (+25 %), ein Gewinnsprung um 45 % auf 1,60 Dollar pro Aktie – beides über den Erwartungen. Vor allem das Geschäft mit KI-Chips boomt: 4,1 Milliarden Dollar Umsatz, ein Plus von 77 %. Doch beim Ausblick wird klar: Das Wachstum dürfte sich verlangsamen. Im zweiten Quartal erwartet Broadcom „nur“ noch 19 % Umsatzplus – für Tech-Verhältnisse kein Feuerwerk.

Broadcom Aktie Chart

Technisch wacklig – noch kein Befreiungsschlag

Charttechnisch steckt die Aktie noch immer in einem intakten Abwärtstrend. Zwar gab es zuletzt bullishe Signale beim MACD und den Stochastics, aber wichtige Widerstände liegen weiter über dem aktuellen Kurs. Der RSI deutet mit einem Wert von 36 auf überverkaufte Bedingungen – ein Rebound war überfällig. Langfristig bullish? Noch nicht.

Risiko China – der Handelskrieg lässt grüßen

Ein Blick auf die Risiken: Über 22 % des Umsatzes erwirtschaftet Broadcom in China. Neue oder verschärfte Zölle auf US-Chips könnten die Nachfrage bremsen – sowohl direkt als auch über Produkte, in denen Broadcom-Chips verbaut sind. Analysten sehen hier das größte Risiko: Die Margen könnten unter Druck geraten, wenn Handelskonflikte eskalieren oder eine globale Wachstumsschwäche einsetzt.

Bewertung: Kein Schnäppchen, aber auch nicht teuer

Nach dem Kursrückgang ist das Kurs-Umsatz-Verhältnis auf etwa 14 gefallen – noch immer leicht über dem historischen Schnitt, aber nicht mehr astronomisch. Das Rückkaufprogramm spricht dafür, dass Broadcom unterbewertet sein könnte, zumindest aus Sicht des Managements.

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