BAT hat im 1. Halbjahr von der Reynolds-Übernahme und höheren Zigarettenpreisen profitiert. Der Umsatz stieg um 20,5% und der Gewinn um 19%. Pro Aktie hat der Konzern aber aufgrund einer höheren Anzahl Aktien 3,3% weniger verdient. Der Umsatz ohne Steuern und Zölle sprang um 57% auf 11,64 Mrd £ nach oben. Davon entfielen 4,5 Mrd £ auf das US-Geschäft, das nach der Reynolds-Übernahme erstmals konsolidiert wurde.
In allen anderen Regionen ist der Umsatz gesunken. Der Zigarettenabsatz stieg um 10% auf 345 Mrd Stück, schrumpfte aber auf vergleichbarer Basis um 3,1%. Damit hat der Konzern aber immer noch besser abgeschnitten als der gesamte Markt für Zigaretten. Denn wichtige Marken wie Pall Mall, Dunhill und Lucky Strike haben Marktanteile gewonnen. Besonders stark entwickelte sich das Geschäft mit Produkten mit potenziell geringeren Risiken für die Gesundheit wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer.
Der Umsatz hat sich auf 839 Mio £ mehr als verachtfacht. Allerdings hat sich die Nachfrage in Japan und Südkorea zuletzt etwas abgeschwächt. Wachstum verspricht sich BAT von seinem neuen Produkt Neo Core (Eclipse). Die Gesundheitsbehörde FED hat die Genehmigung für den Verkauf in den USA erteilt. BAT hat jetzt einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Philip Morris, dessen Produkt IQOS noch nicht auf dem Markt ist.
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