Fakt ist: Bitcoin-Mining steht an der Schwelle zu einer neuen Ära. Die USA befinden sich in einer vielversprechenden Position, um eine globale Führungsrolle in dieser Branche einzunehmen. Die jüngsten Berichte über Pläne von Donald Trump, eine staatliche Bitcoin-Reserve zu schaffen, könnten der Branche in den kommenden Jahren einen weiteren, enormen Schub verleihen.
Amerikanische Mining-Unternehmen profitieren bereits jetzt schon von günstigen regulatorischen Rahmenbedingungen, potenziellen Subventionen und einer technologiefreundlichen Infrastruktur. Doch wie sieht der Vergleich zur europäischen Branche aus? Welche Unternehmen könnten von diesem Trend profitieren? Lassen Sie uns gemeinsam beleuchten, wo die besten Potenziale versteckt sind.
Ein rasanter Anstieg!
Bevor wir ins Detail gehen, hier ein Überblick über die aktuelle Ausgangslage: Der Bitcoin-Preis konnte im vergangenen Jahr aus mehreren Gründen deutlich an Wert zulegen. Erstens sorgte die Zulassung eines Bitcoin-ETFs in den USA für neuen Schwung unter den Anlegern, da dieser Schritt den Zugang zu Bitcoin für institutionelle Investoren und damit frisches Kapital wesentlich erleichtert hat. Zweitens rückte der kommende US-Präsident Donald Trump erneut in den Fokus. Dies führte zu einer kontroversen Diskussion über die künftige Haltung seiner Administration gegenüber Kryptowährungen. Dazu gleich mehr.
Drittens lässt sich der Anstieg des Bitcoin-Preises auch auf die wiederkehrende Zyklik des Marktes zurückführen: Nach einer längeren Konsolidierungsphase sind starke Preissprünge keine Seltenheit, da sich Angebot und Nachfrage im Kryptomarkt relativ schnell verschieben können. Interessant ist in diesem Kontext aber auch, dass Gary Gensler, der derzeitige SEC-Vorsitzende und für seine kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen bekannt, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht Teil einer möglichen neuen Trump-Administration sein wird. Er bereitet bereits seinen Rücktritt vor, hieß es in einer Mitteilung. Dies könnte zu deutlich weniger regulatorischen Hemmnissen und damit zu besseren Zukunftsaussichten für Bitcoin führen.
Das ist der Joker!
Jetzt kommt der springende Punkt: Donald Trumps Idee, dass die USA eine staatliche Bitcoin-Reserve aufbauen könnten, hat die Diskussionen über die Zukunft des Bitcoin-Minings neu belebt. Sollte dieser Plan realisiert werden, könnten amerikanische Mining-Unternehmen direkt davon profitieren. Die Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve würde nicht nur die Bedeutung des Bitcoin als digitale Reservewährung unterstreichen, sondern auch Anreize für eine Ausweitung der Mining-Kapazitäten in den USA schaffen.
Die US-Regierung könnte gezielte Maßnahmen wie Steuererleichterungen, Energiepreisnachlässe oder direkte Subventionen einführen, um den Mining-Sektor zu fördern. Besonders in Bundesstaaten wie Texas, Wyoming und Kentucky, die ohnehin schon als Knotenpunkte für Bitcoin-Mining gelten (vor allem wegen der Strompreise), würden solche Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken.
Amerikanische Mining-Unternehmen haben die besten Voraussetzungen!
Amerikanische Unternehmen haben im Bitcoin-Mining-Sektor klare Vorteile. Der wichtigste davon sind die äußerst günstigen Energiepreise: Während Miner in den USA teilweise unter 5 Cent pro kWh zahlen, sind es in Europa oft mehr als 15 Cent pro kWh – eine Differenz, die direkte Auswirkungen auf die Rentabilität hat. Eine Randnotiz: Das bezieht sich vor allem auf die Industriestrompreise. Hinzu kommen folgende Aspekte:
1. Günstige Energiequellen: Viele Bundesstaaten bieten Zugang zu erneuerbarer und günstiger Energie. Wind-, Solar- und Wasserkraftwerke in Texas, Washington und anderen Regionen machen die Strompreise extrem attraktiv.
2. Regulatorische Klarheit: Im Vergleich zu Europa haben die USA mining-freundlichere Regulierungen. Die SEC hat sich zwar streng gegen unregulierte Krypto-Projekte positioniert, doch der Bitcoin-Mining-Sektor bleibt weitgehend unberührt.
3. Technologie- und Kapitalzugang: US-Mining-Unternehmen profitieren von einfacherem Zugang zu Finanzierungen und einer fortschrittlichen technologischen Infrastruktur, was Innovationen fördert.
Vergleich zur europäischen Branche!
In Europa steht der Mining-Sektor vor deutlich größeren Herausforderungen. Die durchschnittlichen Strompreise betragen dort etwa 15 bis 25 Cent pro kWh, was das Mining wirtschaftlich unrentabel macht. In Deutschland liegen die Kosten sogar bei über 30 Cent, was Miner in eine klare Wettbewerbsnachteile bringt.
Allgemein stehen die europäischen Regulierungsbehörden Kryptowährungen oft skeptisch gegenüber. Besonders die Fokussierung auf Nachhaltigkeit und die strengen ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Governance) stellen für Miner hierzulande Hürden dar, da die Energieintensität des Minings oft negativ wahrgenommen wird.
Während die USA offen über eine Bitcoin-Reserve nachdenken, gibt es in Europa kaum politische Initiativen, die das Mining explizit fördern. Im Gegenteil: Viele Politiker stellen die Energienutzung des Minings als problematisch dar, was potenzielle Investoren abschreckt.
Zwei Aktien, die nun profitieren könnten!
Gerne möchte ich Ihnen nun an dieser Stelle zwei Unternehmen vorstellen, die mit Blick auf die genannten Faktoren profitieren könnten. Riot Platforms ist einer der größten Bitcoin-Miner in den USA und verfügt über enorme Mining-Kapazitäten in Texas, einem der bedeutendsten Mining-Hotspots weltweit. Das Unternehmen profitiert von niedrigen Energiekosten und einer stabilen regulatorischen Umgebung. Sollte die US-Regierung eine Bitcoin-Reserve schaffen, könnte Riot Platforms als bevorzugter Partner für die Bereitstellung von Mining-Kapazitäten fungieren.
Darüber hinaus hat Riot kürzlich in fortschrittliche Mining-Hardware investiert, die eine noch höhere Effizienz verspricht. Analysten sehen hier erhebliches Wachstumspotenzial, insbesondere wenn staatliche Subventionen eingeführt werden.
Ein weiteres Schwergewicht der Branche ist Marathon Digital Holdings. Das Unternehmen hat sich auf die Expansion in Staaten mit günstiger Energieversorgung spezialisiert und kooperiert aktiv mit Energieproduzenten, um den CO2-Fußabdruck des Minings zu reduzieren. Marathon hat zudem umfangreiche Partnerschaften mit institutionellen Investoren, die für zusätzliches Kapital sorgen.
Marathon könnte von einer staatlichen Bitcoin-Reserve profitieren, indem man direkten Zugang zu Regierungsaufträgen erhält. Zudem würden staatliche Unterstützungsmaßnahmen die Rentabilität des Unternehmens erheblich steigern.
Fazit: Ein globaler Trend mit (wahrscheinlich) klaren Gewinnern!
Die Idee einer staatlichen Bitcoin-Reserve unterstreicht die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen in der geopolitischen und wirtschaftlichen Landschaft. Während die USA mit günstigen Rahmenbedingungen und potenzieller staatlicher Unterstützung auftrumpfen, wirkt es so, als sei Europa in vielerlei Hinsicht bereits weit abgeschlagen zurück. Unternehmen wie Riot Platforms und Marathon Digital Holdings sind hervorragend positioniert, um von diesem Trend zu profitieren. Anleger, die sich für den Bitcoin-Mining-Sektor interessieren, sollten die Entwicklungen in den USA genau im Auge behalten.
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