2018 konnte BP weiter wachsen. Der Umsatz stieg um 24% auf 303,7 Mrd $. Der Gewinn war mit 9,6 Mrd $ um 183% höher. Auch der in der Ölbranche entscheidende Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten hat sich auf 12,7 Mrd $ mehr als verdoppelt. Der Cashflow wurde um 20,8% gesteigert. Im vergangenen Jahr startete BP Förder-Großprojekte in Ägypten, Russland, Aserbaidschan, Australien, dem Golf von Mexico und in der Nordsee. Zusätzlich kaufte der Konzern das US-Schieferölgeschäft von BHP Billiton für 10,5 Mrd $. Damit sichert sich BP die Förderrechte in großen Teilen von Texas und New Mexico.
Diese Akquise steigert die Reserveersatzrate des Konzerns auf 209%. Auf die Fördermenge wirkte sich dieser Zukauf noch nicht aus. Sie stieg lediglich um 2,4% auf 3,7 Mio Barrel pro Tag. Diese wurden mit Produktionskosten von 7,15 $ pro Barrel 0,6% teurer pro duziert als im Vorjahr. Die Bilanz des Unternehmens wird immer noch von der Katastrophe von 2010 belastet.
Die Folgen der Ölpest infolge der Explosion der Deepwater Horizon kosteten den Konzern 2018 3,2 Mrd $. Damit lagen die Kosten 37% unter dem Vorjahreswert. BP versucht sich auch auf dem Markt für erneuerbare Energien zu platzieren und übernahm das Unternehmen Chargemaster, den größten britischen Anbieter von Ladestationen für Elektroautos. Außerdem investierte BP in den Batteriespezialisten StoreDot und baut seinen Solarsektor Lightsource BP deutlich aus.
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