BP-Aktie: Ist jetzt der Weg frei?

Der Einstieg von Elliot lässt die BP-Aktie am Montag deutlich ansteigen. Lesen Sie hier die Hintergründe und wie es jetzt weitergehen könnte.

Auf einen Blick:
  • Elliot steigt laut Medienberichten bei BP ein.
  • Aktivistischer Investor sieht offenbar deutliche Unterbewertung des Ölkonzerns.
  • Nun könnte Elliot das Management zu mehr Aktionärsrenditen drängen.

Nachdem die BP-Aktie in den letzten Wochen eher seitwärts lief, gab es am Montag endlich mal wieder einen merklichen Kursschub nach oben. So verzeichnete der britische Öl-Titel im deutschen Tradegate-Handel ein Plus von 6,12 % auf 5,5 Euro (Stand: 10.02.2025, 12:00 Uhr).

Elliot steigt offenbar bei BP ein

Hintergrund der Kursstärke ist eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach ist der aktivistische Investor Elliot Investment Management bei dem Ölkonzern eingestiegen. Reuters beruft sich hierbei auf Insiderquellen. Unklar blieb jedoch die konkrete Höhe der mutmaßlichen Beteiligung.

In einem weiteren Medienbericht, veröffentlicht von Bloomberg, heißt es, dass Elliot das Management von BP dazu drängen wolle, Maßnahmen zur Steigerung der Aktionärsrenditen umzusetzen.

Demnach hält Elliot den Konzern für unterbewertet. Jene Einschätzung dürfte der wesentliche Grund für den Kursanstieg am Montag sein. Tatsächlich ist BP mit Blick auf die Marktkapitalisierung inzwischen signifikant leichter als z.B. der europäische Konkurrent Shell, dessen Aktie in den letzten Jahren im Unterschied zu BP deutlich zulegen konnte.

BP und Elliot: mehr Öl und Gas – mehr Aktienrückkäufe

Wenn sich Elliot für mehr Aktionärsrenditen ausspricht, bedeutet das vor allem: eine noch stärkere Hinwendung in Richtung der fossilen Energieträger. Viele große Ölkonzerne intensivieren derzeit wieder ihre Investitionen in Öl und Gas und drosseln gleichzeitig ihre Engagements rund um die erneuerbaren Energien sowie weitere ökologische Technologien. Erst kürzlich hatten zum Beispiel auch Equinor und Shell die Reißleine gezogen.

Experten halten es nun für möglich, dass Elliot vom BP-Management fordern könnte, das im Herbst auf den Prüfstand gestellte Aktienrückkaufprogramm 2025 in voller Stärke zu forcieren. BP hatte in den ersten neun Monaten 2024 einen Gewinnschwund hinnehmen müssen und deshalb davor gewarnt, 2025 möglicherweise weniger Aktien rückkaufen zu können.

Solche Aktienrückkaufprogramme dienen in erster Linie der Kurspflege, da dadurch Aktien vom Markt genommen werden, wodurch bestehende Anteile relativ an Wert gewinnen.

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