2019 sank der Umsatz um 7% auf 282,6 Mrd $. Der Gewinn hat sich auf 4,2 Mrd $ halbiert. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten zu Wiederbeschaffungskosten ist um 21,5% auf 10 Mrd $ gesunken. Besonders schlecht lief das 4. Quartal, in dem BP unterm Strich nur noch 19 Mio $ verdienen konnte. BP gelingt es nicht, den niedrigeren Ölpreis auszugleichen. Die Fördermenge ist um 2,7% auf 3,8 Mio Barrel pro Tag gestiegen. Die Produktionskosten sind um 4,4% auf 6,84 $ pro Barrel gesunken.
Im vergangenen Jahr entdeckte der Konzern 7 neue Ölfelder und begann die Förderung auf zahlreichen Feldern in der Nordsee, dem Golf von Mexiko, Aserbaidschan und Indien. BP trennte sich von teuren Onshoreölfeldern in den USA. Dennoch ist das operative Ergebnis der Upstream-Sparte um 65,7% auf 4,9 Mrd $ gefallen. Die Downstream-Sparte konnte das operative Ergebnis um 18,2% auf 7,2 Mrd $ steigern. Unter Berücksichtigung von Lagerhaltungseffekten hat sich aber sowohl das Geschäft mit Treibstoffen, Schmiermitteln und auch petrochemischen Erzeugnissen negativ entwickelt.
Vor Sondereffekten zu Wiederbeschaffungskosten hat auch die Downstream-Sparte 15,1% weniger verdient. Die Raffinerieauslastung ist um 0,1% auf 94,9% gesunken. Die Bewältigung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko belastet die Bilanz von BP noch mit 2,4 Mrd $. 2020 sollen diese Kosten bei weniger als 1 Mrd $ liegen. Um das eigene Image aufzubessern verkündete BP, bis 2050 klimaneutral zu werden. Die Investoren erfreut der Konzern 2020 mit einer Dividendenerhöhung von 2,4%.
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