BP hat neue Produktionszahlen veröffentlicht. Im vierten Quartal wurde voraussichtlich weniger gefördert als im Vorquartal, teilte der Ölkonzern mit. In einer ersten Reaktion verlor die Aktie. Auf der anderen Seite betonte das Management, dass man in den Segmenten Gas und CO2-arme Energie von höheren Gaspreisen profitiert habe. Inwieweit dies die Talfahrt abgefedert hat, wird sich allerdings erst mit den endgültigen Zahlen im Februar zeigen. Mit diesen haben sich auch die Analysten beschäftigt.
BP Aktie Chart
Neue Daten lassen aufhorchen!
Die neuen Produktionsdaten des Ölkonzerns haben nun auch das institutionelle Interesse an der BP-Aktie erhöht. Nun hat die Schweizer Großbank UBS eine Einschätzung auf den Markt gebracht und geschrieben, dass die jüngsten Daten aufgrund höherer Kosten auf ein schwaches Quartal hindeuten würden. Der zuständige Analyst Joshua Stone hat deshalb seine Einstufung auf „Buy“ belassen und das Kursziel auf 500 US-Dollar bestätigt.
Allerdings reduzierte er seine Schätzungen für das Nettoergebnis um 10%. Zudem verwies er darauf, dass der Kapitalmarkttag aufgrund einer medizinischen Behandlung des CEOs auf den 26. Februar verschoben worden sei. Die vollständigen Zahlen werden am 11. Februar erwartet. Er hoffe auf eine Ankündigung, die mittelfristigen Investitionen zu reduzieren, was dem Kapitalmarkttag eine positive Wende geben könnte, schrieb der Experte.
Eine andere Einstellung!
Ganz anders beurteilt beispielsweise die US-Bank JP Morgan die Ausgangslage für die BP-Aktie. Analyst Matthew Lofting hat zwar das Kursziel von 425 auf 440 Dollar angehoben, die Einstufung aber auf „Underweight“ belassen. Die Produktionsdaten für das abgelaufene vierte Quartal seien unterm Strich gemischt ausgefallen. Er verwies in diesem Zusammenhang auf den Gegenwind im Segment Verarbeitung und Vermarktung. Mögliche Abwärtsrevisionen der Schätzungen für das vierte Quartal dürften sich jedoch in Grenzen halten, so der Analyst.
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