Liebe Leser,
die nächste Impfwelle rollt. Die Gesundheitsminister werden beschließen, dass es bald eine Boosterung für alle Menschen in Deutschland gibt. Erneut wird dies für BioNTech ein interessanter Fall. Dies lässt sich ausrechnen – und auch, dass Sie davon profitieren können.
50 Millionen
Stellen Sie sich vor, wir würden in Deutschland am Ende 50 Millionen zusätzlicher Impfdosen verabreichen – einmal die Booster-Impfung an Erwachsene und zum anderen die Impfungen für Kinder und Jugendliche. 50 Millionen Impfstoff-Dosen-Aufträge gingen fast durchgehend an BioNTech. Moderna wird ebenso wie J&J kaum noch verimpft, da die Sorge vor der fehlenden Wirksamkeit bei J&J zu groß ist.
AstraZeneca hat in Deutschland zumindest für die Zweitimpfung einen – unverdient – schlechten Ruf gehabt. Der Impfstoff wirkt auf hohem Niveau. Dennoch: Werden 50 Millionen Dosen von BioNTech verimpft und bringt die Dosis alleine BioNTech (es wird mit Pfizer geteilt) auch nur 8 Euro Umsatz, würden in einem kleinen Land wie in Deutschland 400 Millionen Euro Zusatzumsatz anfallen.
Die Diskussionen verlaufen weltweit ähnlich. Schon jetzt hat BioNTech einen Milliarden-Umsatz zu erwarten, bei dem es an sich keine Rolle spielt, inwiefern einige Zusatzimpfungen bereits einberechnet sind. Der Punkt ist an einer anderen Stelle gemacht:
Wenn es eine Zusatzimpfung gibt, wenn es Kinder- und Jugendlichen-Impfungen gibt, wird BioNTech noch einmal einen deutlichen Umsatz-Aufschlag machen. Wenn es nur um 30 % gegenüber den bisherigen Schätzungen nach oben geht, steht folgende Überlegung an: Der Gewinn dürfte relativ linear zu den Umsätzen verlaufen, da die Zusatzproduktion nicht besonders teuer ist.
Deshalb wird BioNTech ausgehend von einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als 10 vielleicht ein KGV von 7 schaffen. Das ist für einen profitablen Betrieb viel zu wenig. Aus wirtschaftlicher Sicht, so lässt sich konstatieren, ist die Aktie schlicht unterbewertet (bezogen auf das KGV).
Der Trend ist derzeit wieder seitwärts gerichtet. Das sollte jede wissen, der oder die investiert. Insofern gibt es keinen optimalen Timing-Einstieg. Das Gesamtkonstrukt, die aktuelle Bewertung, sind vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklung der Politik allerdings bemerkenswert, meinen Analysten. Dies sollten Investoren wissen.
Ein Kursziel lässt sich daraus nicht mehr direkt ableiten. Dennoch: Die Chancen auf einen durchgehenden Ausbruch sind nicht die schlechtesten. Wir alle sehen, dass die Corona-Fallzahlen derzeit sogar noch explodieren. Damit dürfte der Boost für die Hersteller noch einmal bevorstehen – oder?
Technische Analysten sind ohnehin recht gelassen. Die Aktie hat bezogen auf den GD200 den Aufwärtstrend längst erreicht und verteidigt. Der verläuft gut 20 % unter dem aktuellen Kurs, so die Botschaft.
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