Börsencrash von 80 %? Star-Investor mit Horror-Prognose

Universa-Chef Mark Spitznagel warnt vor einem Börsencrash von 80 %. Warum er glaubt, dass das Schlimmste noch kommt – und was Anleger tun können.

Auf einen Blick:
  • Star-Investor Mark Spitznagel sieht den echten Crash noch vor uns
  • Aktueller Rücksetzer sei nur ein „Stimmungstest“
  • Universa Investments profitiert von Extremrisiken

Mark Spitznagel hat sich einen Namen gemacht als Crash-Prophet mit Präzision. Mit seinem Hedgefonds Universa Investments verdient er an dem, wovor andere zittern: extremen Marktverwerfungen. Und jetzt warnt er erneut – mit einer Zahl, die Anleger zusammenzucken lässt: Ein Rückgang von 80 % beim Aktienmarkt sei wahrscheinlich. Doch, so Spitznagel gegenüber dem Fachmagazin MarketWatch: „Das hier ist es noch nicht.“

Kein Armageddon – noch nicht

Die jüngsten Kursverluste nach Trumps neuen Zöllen sind für Spitznagel kein Grund zur Panik – sondern eher ein Vorgeschmack. „Das ist eine Falle“, schreibt er. Viele Investoren wähnten sich schon im Crash-Modus, doch laut ihm sei das nur ein psychologischer Test: „Ein weiterer Ausverkauf, um die Schwachen abzuschütteln.“

Er erwartet ein Szenario, das schlimmer sein könnte als der Börsenkollaps von 1929 – nur eben noch nicht jetzt. Und weil niemand den genauen Zeitpunkt kenne, müsse man vorbereitet sein. Für ihn steht fest: Das große Platzen der Blase steht noch bevor.

Der Profi unter den Pessimisten

Spitznagel ist kein gewöhnlicher Schwarzseher. Während viele den Absturz herbeireden, hat er sein Portfolio so gebaut, dass es gerade in Krisenzeiten explodiert. Während des Corona-Crashs 2020 brachte ihm das eine Rendite von über 4.000 %. Sein Fonds setzt gezielt auf sogenannte „Black Swan“-Ereignisse – also seltene, aber massive Einbrüche.

Dabei unterscheidet ihn etwas von klassischen Crash-Propheten: Er behauptet nicht, den exakten Zeitpunkt zu kennen. Für ihn zählt nur, vorbereitet zu sein – mit der richtigen Strategie, unabhängig davon, wann es kracht.

Trumps Zölle als Auslöser?

Die Nervosität an den Märkten ist real: Nach der „Liberation Day“-Rede von Donald Trump, in der er neue Importzölle ankündigte, verloren die großen US-Indizes innerhalb von zwei Tagen mehr als 10 %. Es war der stärkste Rückgang seit dem Corona-Crash 2020. Für Spitznagel ist das zwar bemerkenswert, aber eben nicht das Ereignis.

Die eigentlichen Risiken sieht er tiefer verankert: etwa in der wachsenden US-Staatsverschuldung, die immer mehr zur Belastung für die Stabilität der Märkte werde. Wer jetzt glaube, das Schlimmste sei vorbei, verkenne laut ihm das wahre Risiko.

Was tun, wenn der Sturm kommt?

Spitznagel richtet sich in seiner Warnung auch an Privatanleger. Seine Empfehlung: Ruhe bewahren, sich nicht vom Markt herumschubsen lassen – und keinesfalls gezwungen sein zu verkaufen, wenn es kracht. Wer breit gestreute, günstige Indexfonds hält und nur so viel investiert, wie er auch aussitzen kann, sei deutlich besser gewappnet als mancher Profi.

Dabei sei es entscheidend, nicht den Fehler vieler Kleinanleger zu machen: kaufen, wenn es steigt – verkaufen, wenn es fällt. Stattdessen gelte: diszipliniert bleiben, auch wenn es ungemütlich wird.

„Die wahren Verlierer sind nicht die, die Verluste sehen – sondern die, die im Tief verkaufen“, so Spitznagel.

Ausblick mit Fragezeichen

Die Märkte schwanken weiter. Während manche Anleger auf eine rasche Erholung setzen, hält Spitznagel an seiner Warnung fest: Der eigentliche Sturm steht noch bevor. Wann genau, lässt er offen. Unklar bleibt auch, weshalb die Kurse ausgerechnet um 80 % einbrechen sollten. Man sollte nicht vergessen: Spitznagel verdient an Krisen. Je heftiger der Crash, desto größer sein Gewinn. Es liegt daher nahe, dass seine düstere Prognose nicht nur Analyse, sondern auch Kalkül ist.

NASDAQ Composite-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue NASDAQ Composite-Analyse vom 27. April liefert die Antwort:

Die neusten NASDAQ Composite-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für NASDAQ Composite-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

NASDAQ Composite: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre NASDAQ Composite-Analyse vom 27. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu NASDAQ Composite. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

NASDAQ Composite Analyse

NASDAQ Composite Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu NASDAQ Composite
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose NASDAQ Composite-Analyse an
Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x