Boeing-Aktie: Positive Überraschung!

Boeing meldet überraschend gute Zahlen: Der Umsatz steigt, der Verlust sinkt, und die Aktie legt um fast 6 % zu.

Auf einen Blick:
  • Umsatzplus: Erlöse steigen im Q1 um 18 % auf 19,5 Milliarden Dollar
  • Weniger Verlust: Bereinigter Quartalsverlust deutlich geringer als erwartet
  • Produktion läuft an: Mehr Auslieferungen und gestiegene Produktionsraten bei 737 und 787

Der US-Flugzeugbauer Boeing hat mit seinen Zahlen zum ersten Quartal 2025 positiv überrascht. Trotz anhaltender Unsicherheiten rund um Handelszölle und Qualitätsprobleme gelang dem Konzern die Rückkehr zu Umsatzwachstum. Die Aktie legte daraufhin im Handel um 5,97 % zu.

Erstmals wieder steigende Umsätze seit über einem Jahr

Nach einem langen Zeitraum rückläufiger Erlöse konnte Boeing seinen Umsatz im ersten Quartal um 18 % auf 19,5 Milliarden US-Dollar steigern. Der Anstieg wurde vor allem durch einen kräftigen Zuwachs im Segment Verkehrsflugzeuge getragen. Dort legten die Erlöse um satte 75 % auf 8,15 Milliarden Dollar zu – ein klares Zeichen, dass sich die Auslieferungen stabilisieren. Insgesamt wurden 130 Maschinen ausgeliefert, darunter 105 Flugzeuge vom Typ 737.

Verlust schrumpft deutlich – Margen wieder im Plus

Auch auf der Gewinnseite zeigte sich eine deutliche Verbesserung. Der Nettoverlust sank von 355 Millionen auf nur noch 31 Millionen Dollar. Bereinigt um Sondereffekte lag der Verlust pro Aktie bei 0,49 Dollar – weit besser als von Analysten erwartet. Die operative Marge drehte sogar leicht ins Plus: 2,4 % nach einem Minus von 0,5 % im Vorjahr. Besonders im Segment Global Services konnte Boeing mit einer Marge von 18,6 % überzeugen.

Boeing Aktie Chart

Produktion läuft wieder an – Fokus auf Stabilität

Im laufenden Jahr will Boeing die Produktion seiner Bestseller 737 und 787 wieder hochfahren. Während beim Modell 737 die Rate bereits auf etwa 31 Maschinen pro Monat gestiegen ist, soll im Jahresverlauf ein Niveau von 38 erreicht werden. Auch beim Langstreckenjet 787 ist eine Anhebung von aktuell fünf auf sieben Stück pro Monat geplant. Der Auftragsbestand von über 5.600 Verkehrsflugzeugen im Wert von 460 Milliarden Dollar zeigt: Die Nachfrage ist da.

Rückschläge durch Zölle bleiben begrenzt

Die neuen US-Zölle auf chinesische Importe und die Reaktion Pekings, keine Boeing-Jets mehr abzunehmen, wirken auf den ersten Blick bedrohlich. Boeing-CEO Kelly Ortberg bleibt jedoch gelassen: Die betroffenen Maschinen könnten an andere Kunden gehen. Insgesamt sieht der Konzern keine größeren Belastungen durch Zölle im bisherigen Jahresverlauf.

Auftragslage im Rüstungsbereich solide

Im Bereich Verteidigung, Raumfahrt und Sicherheit ging der Umsatz zwar um 9 % auf 6,3 Milliarden Dollar zurück, doch der operative Gewinn stieg leicht. Besonders erwähnenswert: Boeing erhielt einen Auftrag der US-Luftwaffe für ein neues Kampfflugzeugmodell, das mittelfristig für zusätzliche Erlöse sorgen könnte. Auch im Servicegeschäft lief es stabil – mit einem minimalen Umsatzplus und solider Rentabilität.

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