Der September war für viele Autobauer kein erfolgreicher – zumindest nicht in den USA. Nachdem es monatelang etwa für VW beim US-Absatz stetig nach oben ging, brachen laut Medienberichten die Verkaufszahlen der Wolfsburger auf dem wichtigen Auslandsmarkt im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 26.947 Autos ein. Auch VW-Tochter Audi tat sich im Vormonat schwer, die Ingolstädter setzten sogar 17 Prozent weniger Neuwagen ab, lediglich 16 130 fanden einen Käufer. Dass es im Premium-Segment durchaus auch anders laufen kann, das zeigten VW derweil BMW und Daimler.
Fünf und sechs Prozent im Plus
Die beiden deutschen Nobelmarken zählten im Vormonat zu den wenigen Gewinnern am US-Automarkt: Daimler steigerte laut Angaben des Branchendienstes Automobil Produktion seine Verkäufe der Marke Mercedes um knapp fünf Prozent auf 27.433 Neuwagen. Im Jahresverlauf ergebe sich damit dennoch ein leichtes Minus von 0,5 Prozent, heißt es. Noch etwas besser machte es laut des Berichts BMW, die Münchner legten im September in den USA konzernweit bei den Absatzzahlen um sechs Prozent auf 27.467 Einheiten zu. Auch die bisherige Jahres-Verkaufsbilanz bei BMW ist demnach positiv und weist ein Plus von 3,3 Prozent auf.
Auch andere Hersteller leiden
Doch Volkswagen leidet nicht allein, nach einer vorläufigen Schätzung des Fachblatts Automotive News sank der Absatz in den USA branchenweit um knapp 13 Prozent. Erzrivale Toyota traf es noch heftiger als VW: Die Japaner setzten laut Automobil Produktion im September knapp 17 Prozent weniger Autos bei der US-Kundschaft ab, Nissan, Honda und Hyundai erlitten demnach ebenfalls herbe Rückschläge. Und doch gibt es einen weiteren Lichtblick aus Wolfsburger Sicht: Der ebenfalls zum VW-Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche habe den Absatz im vergangenen Monat um immerhin 2,2 Prozent auf 5213 Fahrzeuge gesteigert, heißt es.
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