Die deutschen Autobauer meldeten in der jüngeren Vergangenheit reihenweise Gewinneinbrüche. Das Geschäft in China will nicht mehr recht laufen und in Europa kämpfte man insbesondere 2024 mit einem herben Rückgang der E-Auto-Verkäufe. Es sind eben jene Faktoren, die nun auch BMW schwer unter Druck setzen.
Das Unternehmen meldete jüngst für 2024 einen Umsatz in Höhe von 142 Milliarden Euro und damit 8,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Beim Gewinn musste sogar ein Minus von 37 Prozent verkraftet werden. Folgerichtig wird allerorten über einen Gewinneinbruch berichtet. Es sei aber gesagt, dass BMW trotzdem mit einem Plus von 7,7 Milliarden Euro nach Steuern längst nicht am Hungertuch nagt.
Ungewisse Aussichten
Immerhin stellt BMW für das laufende Jahr eine steigende Nachfrage in Aussicht. Eine klare Prognose gibt es jedoch nicht. Das Vorsteuerergebnis soll in etwa auf Vorjahresniveau bleiben, zum Gewinn nach Steuern machte der Konzern aber keine Angaben. Damit zollt BMW letztlich der zunehmenden Verunsicherung Tribut.
Offene Fragen ergeben sich unter anderem aufgrund der jüngst eingeführten US-Zölle und möglicher weiterer Eskalationen im Handelskrieg, den US-Präsident Donald Trump schon kurz nach seiner Amtseinführung vom Zaun brach. Bereits bestehende Zölle hat BMW bei seinen Erwartungen zwar berücksichtigt. Mögliche neue Aufschläge könnten die Aussichten aber natürlich noch weiter eintrüben.
Keine Überraschungen bei BMW
Die Anleger nahmen die Zahlen relativ gefasst zur Kenntnis. Die BMW-Aktie gab am Freitagmorgen um 1,9 Prozent bis auf 80,80 Euro nach und erlebte damit zumindest keinen völligen Crash. Das dürfte auch daran liegen, dass die Märkte bereits im Vorfeld mit mauen Ergebnissen rechneten. Schließlich lieferte die Konkurrenz entsprechende Vorgaben und die bestehenden Herausforderungen sind wahrlich kein Geheimnis. Daraus entsteht immerhin die Hoffnung, dass die BMW-Aktie sich bereits auf einem fairen Wert eingependelt hat.
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