BMW-Aktie: Ob das reicht?

BMW hat mit einigen fundamentalen Herausforderungen zu kämpfen. Nun haben sich auch die Analysten zu Wort gemeldet.

Auf einen Blick:
  • BMW-Aktie verlustreich
  • Gewinn und Umsatz korrigiert
  • Analysten melden sich zu Wort

Die BMW-Aktie hat sich in der abgelaufenen Handelswoche verlustreich gezeigt. Die Anleger haben nach der neusten Zahlenvorlage des deutschen Autoherstellers die Reißleine gezogen. Dementsprechend steht in der abgelaufenen Handelswoche ein Abschlag in Höhe von 1,26 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Dabei wurde bei der neusten Zahlenvorlage erneut untermauert, dass der Konzern mit einigen Herausforderungen konfrontiert ist.

BMW Aktie Chart

Allerdings muss man an dieser Stelle hinzufügen, dass die gesamte Branche derzeit mit Problemen kämpft. BMW hatte im ersten Quartal 2024 konkret einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 4,40 Euro ausgewiesen, nachdem ein Jahr zuvor noch 5,33 Euro pro Anteilschein in den Büchern gestanden hatten. Auf der Umsatzseite wurde im Jahresvergleich eine Korrektur von 0,65 Prozent auf 36,61 Milliarden Euro ausgewiesen.

BMW-Aktie: Schätzungen angepasst!

Nach den neusten Zahlen haben sich die Analysten der führenden Investmenthäuser erneut mit den weiteren Perspektiven der BMW-Aktie beschäftigt. Darüber hinaus erhalten wir hierbei einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern. Erst kürzlich hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. Der zuständige Analyst Jose Asumendi hat in seiner Studie geschrieben, dass er seine Schätzungen nach den neusten Zahlen für das Jahr 2024/25 moderat nach oben angepasst habe.

Solide Auto-Marge!

Entgegen dieser optimistischen Einschätzung ist die britische Investmentbank Barclays etwas pessimistischer in Bezug auf die weiteren Vorhaben gestimmt. Demnach hat der Analyst Hennig Colman die Einstufung auf „Underweight“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 95 Euro. Mit Blick auf den Zwischenbericht von BMW schrieb der Experte, dass die Auto-Marge im ersten Quartal solide gewesen sei. Allerdings sei der weitere Weg hin zu einer Besserung vom aktuellen Niveau weiterhin unklar, so der Experte in seiner Einschätzung.

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