Wie einem Artikel der „FAZ“ zu entnehmen ist, scheint BMW kurz vor einer grundsätzlichen Neuordnung bei seiner Design-Sparte zu stehen. Die Zeitung berichtet unter Verweis auf gut informierte Quellen, dass die Zuständigkeiten unter Designchef Adrian von Hooydonk wohl neu aufgeteilt werden sollen.
Dies betriff unter anderem die Luxustochter Rolls-Royce, wo in Zukunft Domagoj Dukec für das Design verantwortlich sein soll. Bisher leitete er das Designstudio für die Kernmarke der Bayrischen Motorenwerke. Letztere soll wohl aufgeteilt werden. Vom 1er bis zur Mittelklasse soll der bisherige Mini-Designchef Oliver Heilmer unternehmen. Die obere Mittelklasse und die Oberklasse soll hingegen der frühere Polestar-Designchef Maximilian Missoni übernehmen.
BMW braucht Fingerspitzengefühl
Den bisher unbestätigten Berichten zufolge sollen die Personaländerungen bereits im Oktober greifen. Welche Änderungen sich beim Design von BMW in Zukunft ergeben könnten, das lässt sich nur abwarten. Fingerspitzengefühl dürfte allerdings sehr wichtig sein. BMW steht stets vor der Herausforderung, das Design frisch zu halten, ohne seine klassischen Erkennungsmerkmale aufzugeben.
Etwas frischer Wind kann aber mit Sicherheit nicht schaden. An der Börse liegt der Fokus freilich auf anderen Dingen. Nach der jüngsten Gewinnwarnung und einem Rückruf von rund anderthalb Millionen Fahrzeugen ist BMW schwer unter Druck geraten. Auf Monatssicht verlor die Aktie um gut acht Prozent an Wert.
BMW Aktie Chart
Eine günstige Gelegenheit?
Während Skeptiker darin Symptome dafür sehen, dass auch BMW von der Krise im Autosegment in die Tiefe gerissen werden könnte, scheinen einige Anleger auch schlicht attraktive Einstiegskurse zu erkenne. Am Freitag konnte die Aktie sich wieder um 2,75 Prozent bis auf 73,32 Euro verbessern. Tatsächlich schneidet der Konzern nicht zuletzt bei Elektroautos noch besser ab als mancher Konkurrent. Doch ist das noch kein Garant dafür, dass die letzten Kursstürze schnell verdaut werden können.
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