BMW-Aktie: KI-Offensive in China, Absatzplus in Europa

BMW steigert Q1-Absatz in Europa und USA, E-Autos legen weltweit 32 % zu. In China schwächelt die Nachfrage – doch neue KI soll für Schwung sorgen.

Auf einen Blick:
  • Q1-Auslieferungen: +6,2 % in Europa, -17,2 % in China
  • BEV-Absatz weltweit +32,4 %, MINI mit 35,3 % E-Anteil
  • KI-Integration in China, neue Recyclinganlage in den USA geplant

Trotz Dämpfer aus China: Die BMW Group überrascht im ersten Quartal mit starken Zahlen aus Europa und den USA – und setzt in China auf smarte Technik. Mit Marken wie BMW, MINI und Rolls-Royce sowie einem wachsenden BEV-Angebot (Battery Electric Vehicle) positioniert sich die Gruppe zunehmend als Tech-Player mit Automobil-DNA.

China: KI von DeepSeek zieht ins Cockpit ein

Auf der Automesse in Shanghai kündigte BMW-Chef Oliver Zipse an, dass ab Ende 2025 DeepSeek-KI in neue Fahrzeuge für den chinesischen Markt integriert wird. Ziel: Der smarte Sprachassistent soll nicht nur Fragen zum Fahrzeug beantworten, sondern auch den digitalen Alltag begleiten – ganz im Sinne der zunehmend vernetzten Mobilität in China​.

Mit der Strategie „In China für China“ reagiert BMW auf den dortigen Innovationsdruck – und auf Mitbewerber wie BYD, Xiaomi oder Nio, die längst mit High-Tech-Innenräumen und cloudbasierten Assistenten punkten.

Autotrends in China: Intelligenz statt nur Antrieb

Auf der Messe dominieren smarte Fahrzeuge, bei denen ein hochwertiges Infotainment fast genauso wichtig ist wie der E-Motor. Gaming auf der Rückbank? Smartphone-Integration auf Apple-Niveau? Sprachassistenten mit lokalem Akzent? All das gehört inzwischen zur Grundausstattung – zumindest in China.

BMW trifft mit seinem Fokus auf KI und personalisierte Services also einen Nerv. Die „Neue Klasse“, eine fahrzeuggenerationübergreifende Elektroplattform, wurde ebenfalls in Shanghai gelobt – weniger für ihre PS, mehr für ihre digitale DNA.

BMW Aktie Chart

Starke Zahlen aus Europa und USA – China schwächelt

Weltweit lieferte die BMW Group im ersten Quartal 586.149 Fahrzeuge aus – ein leichtes Minus von -1,4 %. Doch der Blick in die Regionen zeigt ein deutlich differenzierteres Bild:

  • Europa: +6,2 % auf 241.867 Einheiten
  • USA: +4,1 % auf 94.591 Fahrzeuge
  • China: -17,2 % auf 155.195 Fahrzeuge

Die rückläufigen Zahlen in China – der lange Zeit wichtigste Einzelmarkt – drücken auf das Gesamtergebnis. Umso erfreulicher ist der Aufschwung in Europa und den USA, der zeigt: Die Marke zieht, auch ohne aggressive Rabatte oder Tech-Gimmicks.

Elektromobilität legt kräftig zu – auch bei MINI

Besonders auffällig: Der weltweite Absatz vollelektrischer Fahrzeuge (BEV) stieg im ersten Quartal um +32,4 % auf 109.516 Einheiten. Allein in Europa legte der BEV-Absatz um +64,2 % zu – ein beeindruckender Wert​.

Auch bei MINI läuft es gut: Die Marke setzte 64.626 Fahrzeuge ab (+4,1 %), mit einem bemerkenswerten BEV-Anteil von 35,3 %. In China war sogar mehr als jeder zweite verkaufte MINI vollelektrisch.

Damit zeigt BMW, dass der BEV-Hochlauf keine Einbahnstraße mehr ist – sondern markenübergreifend funktioniert.

Kreislaufwirtschaft: BMW setzt auf Recycling in den USA

Ein weiteres starkes Signal kam aus Nordamerika: Cyclic Materials, ein von BMW unterstütztes Start-up, baut in Arizona eine Recyclinganlage für Seltene Erden. Investitionsvolumen: 20 Millionen Dollar. Die Anlage soll jährlich 25.000 Tonnen Schrott aus Elektromotoren, Elektronik und Windkraftanlagen verarbeiten – ein Beitrag zur Sicherung kritischer Rohstoffe​, die gerade durch den Exportstopp seitens China im internationalen Fokus stehen.

Mit der Investition stärkt BMW seine Nachhaltigkeitsstrategie – und positioniert sich zugleich als Partner im geopolitisch sensiblen Rohstoffwettlauf.

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