Die Kursentwicklung der BMW-Aktie dieser Tage ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Nachdem der Kurs des bayerischen Autoherstellers am gestrigen Mittwoch um zwölf Prozent in die Höhe schoss, geht es am heutigen Donnerstag wieder mit acht Prozent nach unten. Sind sich Anleger nicht sicher, wie sie auf die US-Zölle reagieren sollen?
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
In der Tat sorgt das amerikanische Zollchaos für große Verunsicherung an den Finanzmärkten. Dies zumindest legt die hohe Volatilität der Kurse nahe.
Die Aussetzung der US-Zollanhebungen für alle Länder mit Ausnahme Chinas für 90 Tage löste zur Wochenmitte einen Sturm der Begeisterung aus. Doch die Marktstimmung am Donnerstag scheint eher ein „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ zu sein.
Donald Trump will in diesem Zeitraum wohl ausloten, ob andere Länder bereit sind, sich auf seine Vorstellung einer ausgeglichenen Handelsbilanz zu einigen. Wie das im Falle der Europäischen Union gelingen soll, ist derzeit schwer vorstellbar.
Man muss folglich davon ausgehen, dass die Gespräche zwischen den zwei größten Wirtschaftsmächten der Welt scheitern und die USA in drei Monaten Zusatzzölle in Höhe von 20 Prozent erheben werden.
Kann BMW die Zölle vermeiden?
BMW ist an sich gut positioniert, diese Zusatzzölle weitgehend zu vermeiden. Der deutsche Autobauer besitzt ein Werk in den USA, das er bei Bedarf ausbauen kann. Von heute auf morgen ist das zweifellos nicht möglich. Das dürfte die BMW-Aktie auch in den kommenden Wochen belasten.
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