Wer bei Autoaktien investiert ist, hatte zuletzt wenig Grund zur Freude. Der schwache chinesische Absatzmarkt, die hohen Kosten bei der Transformation hin zur Elektromobilität und nun auch noch der Zollstreit mit China. Die Belastungsfaktoren sind groß. All dies ist auch an der BMW-Aktie nicht spurlos vorbeigegangen.
Der DAX-Titel befindet sich seit Mitte April im Abwärtstrend und hat gegenüber den damaligen Hochs über 36 Prozent verloren. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Abgaben auf fast 28 Prozent. Damit gehört das Papier zu den schwächsten DAX-Werten. Nur der Laborzulieferer Sartorius weist noch höhere Kursverluste auf.
Gewinnwarnung sorgt für Abverkauf
Mitte September hatte der bayerische Autobauer seine Jahresprognose gekappt und die Aktie damit zu Boden geschickt. Das Management begründete den Schritt mit der anhaltenden Flaute auf dem chinesischen Markt und Problemen bei einem Bremssystem des Zulieferers Continental.
Zwar hat sich der Kurs von den damaligen Tiefs bei 68,58 Euro etwas erholen können, zu einem Sprung über die 50-Tage-Linie (SMA50) hat die Kraft der Bullen aber nicht ausgereicht. Sowohl Ende September als auch Ende Oktober ist der Kurs von selbiger nach unten abgeprallt. Die weitere Kursentwicklung hängt nun maßgeblich von den Zahlen ab, die BMW am Mittwoch vor Markteröffnung vorlegen wird.
BMW Aktie Chart
Das sagen Analysten zur BMW-Aktie
Die Mehrzahl der Analysten ist derweil neutral gestimmt. Gleich 12 von 23 Analysten sprechen sich dafür aus die Aktie zu halten. Dem stehen 8 Buy-, 2 Overweight- und 1 Sell-Einstufung(en) gegenüber. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 89 Euro und impliziert ein Upside-Potenzial von 21 Prozent.
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