BMW-Aktie: Bitte nicht!

BMW spricht sich deutlich gegen Strafzölle aus und fordert die Bundesregierung auf, sich bei der EU gegen derartige Maßnahmen zu bekennen.

Auf einen Blick:
  • BMW befürchtet negative Auswirkungen bei Strafzöllen gegen chinesische E-Autos.
  • Konzernchef Oliver Zipse meint, in einem solchen Szenario gebe es am Ende nur Verlierer.
  • Der Konzern steht ohnehin schon unter Druck.

Seit einigen Monaten schon droht die EU China mit Strafzöllen für Elektroautos mit dem Vorwurf, dass solche von der Regierung in Peking in einer wettbewerbsschädlichen Weise subventioniert würden. Die endgültige Abstimmung der 27 Mitgliedstaaten steht noch aus. BMW-Chef Oliver Zipse hat für die Bundesregierung aber schon mal eine Empfehlung parat.

Wie das „Handelsblatt“ berichtet, spricht sich Zipse klar gegen Strafzölle aus. Jene würden einen Handelskonflikt heraufbeschwören, bei dem es am Ende nur Verlierer gebe. Tatsächlich warf Peking der EU bereits Protektionismus vor und ließ durchblicken, dass im Fall der Fälle mit Gegenmaßnahmen zu rechnen sei.

Ungemütliche Zeiten für BMW

Zwar sieht die EU unterschiedliche Zölle für die jeweiligen Hersteller vor. Dennoch könnten derartige Maßnahmen BMW unter Druck setzen, und das in einer Zeit, in der ohnehin schon mit schwachen Absatzzahlen und sinkenden Margen gekämpft wird. Vor Kurzem erst mussten die Bayrischen Motorenwerke einen massiven Rückruf verkünden und die eigene Prognose kassieren.

BMW Aktie Chart

Das hinterlässt bei der Aktie Spuren, die sich nur zaghaft vom 52-Wochen-Tief bei 68,58 Euro lösen konnte. Weitere Gewinnwarnungen der Konkurrenz drückten die Kurse in dieser Woche wieder in die Tiefe und ließen Zugewinne aus der Vorwoche verpuffen. Am Mittwochmorgen reichte es für müde 77,68 Euro. Seit Jahresbeginn hat die BMW-Aktie um fast 25 Prozent an Wert verloren.

Die Büchse der Pandora

Ungemütlich könnte für BMW nicht nur werden, dass in China gefertigte Autos mit Zöllen belegt werden. Sollte die Volksrepublik ihrerseits mit Zöllen antworten, würde es auch in die entgegengesetzte Richtung schwieriger werden, Absatzzahlen und Gewinne zu erhöhen. Genau das wäre aktuell aber bitter nötig. Die EU droht mit ihren Maßnahmen daher letztlich, dem Unternehmen zusätzliche Steine in den Weg zu legen, wenngleich dies nicht der alleinige Maßstab für politische Entscheidungen sein sollte.

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