Bloom Energy zieht namhaften Partner an Land: Wie die Elektrolyse- und Brennstoffzellenfirma kürzlich mitteilte, habe sie Vereinbarungen mit dem Ölkonzern Shell unterzeichnet, um mögliche Großprojekte im Bereich der erneuerbaren Wasserstoffenergie zu prüfen.
Konkret wollen die Partner replizierbare, großflächige Festoxid-Elektrolyseur-Systeme (SOEC) entwickeln, die Wasserstoff für den möglichen Einsatz in Anlagen von Shell erzeugen sollen. Jene Technologie könne Chancen bieten, um eigentlich schwer zu dekarbonisierende Industriesektoren klimaschonender zu machen, betonte Bloom-Chef KR Sridhar. „Als weltweit führender Anbieter von Festoxid-Elektrolyseur-Technologie sind wir bereit, Kunden auf der ganzen Welt unsere proprietäre, in den USA hergestellte Energietechnologie zur Verfügung zu stellen, um sowohl den CO2-Fußabdruck zu reduzieren als auch das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten.“
Grüner Wasserstoff, Elektrolyse: Bloom Energy sieht sich im Vorteil gegenüber der Konkurrenz
Die SOEC-Technologie von Bloom Energy kann grünen Wasserstoff (hergestellt via Öko-Strom) im großen Stile produzieren. Damit lässt sich zum Beispiel der in Raffinerien aktuell noch hauptsächlich genutzte graue Wasserstoff (produziert aus Erdgas) ergänzen oder perspektivisch gar ersetzen.
Nach Firmenangaben ist die Nachfrage nach dem Bloom Electrolyzer® angesichts des höheren Interesses an einer kohlenstoffarmen Wirtschaft gestiegen. Bloom verweist zudem auf eine unabhängige Analyse, laut derer das Unternehmen nun über die weltweit größte elektrische Produktionskapazität für Elektrolyseure verfügt – doppelt so hoch wie die seines nächsten Konkurrenten. Im Rahmen einer Demonstration in Kooperation mit der US-Raumfahrtbehörde NASA sei zudem gezeigt worden, dass die Elektrolysetechnologie von Bloom deutlich mehr Wasserstoff pro Megawatt produzieren könne als kommerziell demonstrierte Niedertemperatur-Elektrolyseure wie Protonenelektrolytmembran (PEM) oder Alkaline.
Die Bloom Energy-Aktie reagierte auf die Shell-Kooperation zunächst sehr positiv. Am Mittwoch und Donnerstag stieg der Titel deutlich. Am Freitag ging es dann wieder etwas abwärts. Unterm Strich hat das Papier von der News aber deutlich profitiert, blieb auf 1- Jahres-Sicht trotzdem mit -55,26 % im Minus (Stand: 08.03.2024, 13:30 Uhr, Tradegate).
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