Bloom Energy-Aktie: Ändert sich jetzt alles?

Bloom Energy meldet Meilenstein: Demnach bietet der US-Brennstoffzellenspezialist seine Stromversorgungslösung „Bloom Energy Server“ ab sofort mit einem elektrischen Wirkungsgrad von etwa 60 % bei gleichzeitiger Nutzung von 100 % Wasserstoff an.

Zur Einordnung: Werden Brennstoffzellen mit grünem Wasserstoff betrieben, ist der erzeugte Strom in der Regel teurer, als der der mit konventionellen Brennstoffquellen wie grauem Wasserstoff oder Erdgas produziert wird. Deshalb ist es entscheidend für einen ökonomisch sinnvollen Klimaschutz, dass der elektrische Wirkungsgrad von Brennstoffzellensystemen verbessert wird, um trotz grünem Wasserstoff kostengünstigen Strom zu bieten.

Bloom Energy: Mehr Stromeffizienz soll grünen Wasserstoff beflügeln

Bloom Energy hofft nun, dass der höhere Wirkungsgrad dazu beitragen wird, die Akzeptanz von grünem Wasserstoff als Kraftstoffquelle zu verbessern. Bloom selbst ist als Anbieter von Elektrolyseuren auch in der Produktion dieser Wasserstoffvariante tätig und somit an einem Hochlauf der klimaschonenden Wasserstoffwirtschaft geschäftlich interessiert.

„Mit unserem weltweit führenden, hocheffizienten Elektrolyseur und der Bloom Energy Brennstoffzellentechnologie, die sowohl mit Erdgas als auch mit Wasserstoffgemischen betrieben werden kann, festigen wir unsere Spitzenposition in der Wasserstoffindustrie“, konstatierte Bloom-Technologiechef Ravi Prasher.

Mega-Chance dank Rechenzentren

Der Brennstoffzellenspezialist gilt zudem als ein Profiteur rund um den KI-Boom. Denn: Viele Betreiber von Rechenzentren, in denen die Künstliche Intelligenz rund um die Uhr mit einem enormen Energieverbrauch trainiert wird, setzen auf vom Stromnetz unabhängige Generatoren – und dabei immer häufiger auf die Brennstoffzellen. Bloom ist einer der führenden Anbieter von Brennstoffzellensystemen für Data Center.