Block, Inc. – früher bekannt als Square – war einst das Paradebeispiel für Tech-Euphorie an der Börse. Das Fintech-Unternehmen, gegründet von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey, ist bekannt für seine mobilen Bezahllösungen und Peer-to-Peer-Apps wie Square und Cash App. Nach dem kometenhaften Aufstieg in der Corona-Zeit folgte der steile Absturz – über 80 % Verlust vom Allzeithoch. Doch bei aktuell rund 12-fachem Gewinn und solider Profitabilität scheint das Unternehmen nun unterbewertet. Eine genauere Analyse zeigt: Block könnte vor einem Neustart stehen.
Kernstärke Nr. 1: Zwei starke Plattformen – Square und Cash App
Block ist breit aufgestellt. Das Geschäft teilt sich hauptsächlich in zwei Säulen: Square (Zahlungslösungen für Unternehmen) und Cash App (Zahlungs- und Finanzdienstleistungen für Endkunden). Square bedient ein diversifiziertes Kundenspektrum – Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleister – und kein einzelner Kunde macht mehr als 5 % des Zahlungsvolumens aus.
Cash App wiederum ist besonders in den USA populär: 57 Millionen monatlich aktive Nutzer, Platz 1 bei Android-Finanz-Apps, Platz 2 bei iOS. Zwar flacht das Nutzerwachstum ab – nur +1,8 % in 2024 –, doch die Zahlungsvolumen steigen weiter kräftig (+25 % CAGR seit 2020).
Mehr als nur Bitcoin-Hype: Eine clevere Krypto-Strategie
CEO Jack Dorsey ist ein bekennender Bitcoin-Enthusiast – und das spiegelt sich in Blocks Krypto-Aktivitäten wider. Über Cash App können Nutzer unkompliziert Bitcoin kaufen, verkaufen und versenden. Das Unternehmen hält selbst 8.485 BTC im Wert von rund 710 Millionen Dollar.
Doch anders als MicroStrategy macht Block nicht den Fehler, sich komplett von Bitcoin abhängig zu machen: BTC-Transaktionen bringen zwar den größten Umsatzanteil, tragen aber nur rund 3 % zum Bruttogewinn bei. Der Fokus liegt klar auf klassischen Abo- und Transaktionsdiensten – solide, planbar, wachstumsstark.
Block (ex Square) Aktie Chart
Starkes Ergebnis, schwache Bewertung: Der Markt übertreibt
2024 war ein Rekordjahr: Über 1 Mrd. US-Dollar operativer Gewinn, EPS bei 4,70 USD. Dennoch notiert die Aktie nahe 52-Wochen-Tief. Grund dafür: ein verhaltener Ausblick für Q1 2025 und das Verfehlen von Analystenerwartungen.
Dabei sprechen die Zahlen für sich: Die Bruttomarge auf Bitcoin liegt zwar bei nur 2,8 %, aber das Abo- und Servicegeschäft macht mit 6 Mrd. Dollar rund 68 % des Bruttogewinns aus. Die Aktie wird aktuell mit dem 12-fachen des Gewinns bewertet – ein seltener Tiefstand in einem Markt, in dem viele Tech-Werte mit dem 20- bis 30-Fachen gehandelt werden.
Risiken bleiben – doch das Chance-Risiko-Verhältnis überzeugt
Natürlich gibt es Herausforderungen: Ein möglicher Konjunktureinbruch, schwächeres Nutzerwachstum bei Cash App oder verschärfte Regulierung können bremsen. Auch das „Buy now, pay later“-Modell (Afterpay) birgt gewisse Ausfallrisiken.
Doch Block ist heute finanziell deutlich stabiler als während des Pandemie-Booms. Mit 8,1 Mrd. USD in Cash und einer klaren Fokussierung auf Effizienz – etwa durch den Abbau von 8 % der Belegschaft – zeigt sich das Unternehmen diszipliniert und zukunftsorientiert.
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