Nachdem Blender Bites kürzlich den Markeintritt mit seinen tiefgefrorenen Bio-Smoothies auf dem nordamerikanischen Markt bekanntgab, machte die Aktie des Unternehmens am Freitag einen satten Sprung in die Höhe. Zeitweise konnte der Kurs sich um mehr als 30 Prozent verbessern und die 2-Euro-Marke damit mehr als deutlich hinter sich lassen.
Schon am gestrigen Montag wurde diese Marke durch die Bären dann aber schon wieder kassiert und es ging von 2,07 Euro um knapp fünf Prozent auf 1,97 Euro abwärts. Zugegeben, damit notiert das Papier weiterhin etwa doppelt so hoch wie noch im Oktober. Dennoch ist das Ganze ein kleiner Wermutstropfen.
Warten auf den Boden
Ganz offensichtlich ließen sich viele Anteilseigner beim Thema Gewinnmitnahmen nicht lange bitten und ausgehend vom kürzlich erreichten Allzeit-Hoch bei 2,43 Euro ging es nun schon wieder um annähernd 20 Prozent abwärts. Umso mehr stellt sich nun die Frage, wo es zu einer Bodenbildung kommen könnte.
Vorhersagen lässt sich das kaum, dafür ist die Blender Bites-Aktie schlicht zu spekulativ. Wünschenswert wäre aber in jedem Fall eine Stabilisierung nördlich von 1,90 Euro, um im Chart einen klaren Aufwärtstrend erkennen zu lassen. Um einen solchen auf die Beine zu stellen, haben die Käufer also noch alle Trümpfe in der Hand.
Die Blender Bites-Aktie wird sich noch behaupten müssen
Wahrscheinlich war die Euphorie am Freitag schlicht etwas zu viel des Guten. Schließlich wird sich erst noch zeigen müssen, wie die Produkte von Blender Bites in der breiten Bevölkerung ankommen werden. Dass diese künftig auch bei großen Handelsketten verfügbar sind, ist natürlich erst einmal eine gute Nachricht.
Es ist aber längst kein Garant für explodierende Verkaufszahlen oder auch einfach nur Wachstum. Man denke an Beyond Meat, wo auf anfängliche Euphorie schnell Ernüchterung folgte. Mittlerweile können dort die Absatzzahlen an den Märkten nur noch bedingt überzeugen. Auch die Blender Bites-Aktie ist daher alles andere als eine sichere Bank.
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