John Chen, Executive Chairman und CEO von Blackberry (NYSE:BB), kaufte und verkaufte am 3. November in großem Umfang Aktien des Unternehmens, wie aus einem neuen SEC-Bericht hervorgeht.
Was geschah
In einem Formular 4 der U.S. Securities and Exchange Commission heißt es, dass John Chen am 3. November Optionen zum Kauf von 4.000.000 BlackBerry-Aktien für 0 US-Dollar ausgeübt hat. Anschließend verkaufte er seine Aktien noch am selben Tag auf dem freien Markt. Sie verkauften zu einem Preis von 11,14 $ und nahmen insgesamt 24.762.482 $ durch den Aktienverkauf ein. Nach dieser Transaktion besitzt Chen noch 6.002.344 Aktien des Unternehmens im Wert von 66.325.901 $. Blackberry-Aktien notieren zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts am Montagmorgen um 0,0 % höher bei 11,05 $.
Warum Insidertransaktionen wichtig sind
Insidertransaktionen sollten nicht in erster Linie für eine Investitionsentscheidung herangezogen werden, jedoch kann eine Insidertransaktion ein wichtiger Faktor für die Investitionsentscheidung sein. Rechtlich gesehen ist ein „Insider“ jeder Aktionär, der mindestens 10 % eines Unternehmens besitzt. Dazu können auch Führungskräfte in der Chefetage und große Hedgefonds gehören. Diese Insider sind verpflichtet, die Öffentlichkeit über ihre Transaktionen mittels eines Formulars 4 zu informieren, das innerhalb von zwei Werktagen nach der Transaktion eingereicht werden muss. Wenn ein Unternehmensinsider einen neuen Kauf tätigt, ist dies ein Hinweis darauf, dass er einen Anstieg der Aktie erwartet. Insider-Verkäufe hingegen können aus einer Vielzahl von Gründen getätigt werden und müssen nicht unbedingt bedeuten, dass der Verkäufer mit einem Rückgang der Aktie rechnet.
Transaktionscodes, auf die man sich konzentrieren sollte
Anleger konzentrieren sich vorzugsweise auf Transaktionen, die auf dem freien Markt stattfinden und in Tabelle I des Formulars 4 angegeben sind. Ein P in Feld 3 steht für einen Kauf, ein S für einen Verkauf. Der Transaktionscode C weist auf die Umwandlung einer Option hin, und der Transaktionscode A zeigt an, dass der Insider möglicherweise gezwungen war, Aktien zu verkaufen, um eine Entschädigung zu erhalten, die ihm bei seiner Einstellung durch das Unternehmen versprochen worden war.
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