Rund vier Wochen ist es her, dass Blackberry das endgültige Ende für seine Mobiltelefone ankündigte. Hergestellt werden die von dem kanadischen Unternehmen schon lange nicht mehr. Nun sollen aber selbst Geräte in den Händen von Nutzern mehr oder weniger nutzlos werden.
Nach dem 4. Januar des kommenden Jahres wird jeglicher Software-Support eingestellt. Das bedeutet nicht nur, dass es ab dem Stichtag keine Updates mehr geben wird. Das Unternehmen kann dann selbst für die Funktion einfacher Aufgaben wie dem Versenden von SMS oder gar dem Tätigen von Anrufen nicht mehr garantieren. Die Empfehlung an Betroffene fällt eindeutig aus: jene sollten sich einfach ein neues Gerät mit Android oder iOS zulegen.
Die Anleger freut’s
Es neigt sich damit eine Ära zu ihrem Ende, was aber bereits seit Jahren abzusehen war. Entsprechend reagierten die Anleger auch in keiner Weise geschockt. Im Gegenteil, der Kurs der BlackBerry-Aktie konnte sich seit der Meldung sogar um knapp zehn Prozent verbessern.
Gut möglich, dass manch einer das Fallenlassen von altem Ballast begrüßt und nun die Chance sieht, dass Blackberry sich auf das heutige Kerngeschäft konzentrieren kann. Mögliche Kosteneinsparungen könnten auch dabei helfen, die zuletzt schwer enttäuschenden Quartalszahlen in Zukunft wieder etwas aufzubessern.
Die Blackberry-Aktie ist ein heißes Eisen
Gleichwohl sind bei der Blackberry-Aktie aber noch immer die Nachwehen vom Jahresbeginn zu spüren, als das Papier von Reddit-Anlegern als Spielball genutzt wurde. Viele Experten halten die Kurse noch immer für überhöht und rechnen über kurz oder lang mit empfindlichen Korrekturen.
Um diese zu verhindern, haben die Bullen auch nur eher wenige Argumente in der Hand. Dass es solche nicht unbedingt braucht, zeigen hingegen Beispiele wie Gamestop oder AMC Entertainment, wo es rein fundamental ebenfalls seit geraumer Zeit nicht richtig läuft. Eine Prognose für die Blackberry-Aktie fällt da schwierig, in jedem Fall ist aber viel Mut zum Risiko für ein Investment gefragt.
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