Eine atemberaubende Achterbahnfahrt nimmt der Bitcoin. Am Wochenende konnte noch die runde Marke von 60.000 US-Dollar kurzzeitig geknackt werden. Anschließend ging es wieder kräftig abwärts. Dabei rücken allgemein die Krypto-Währungen in die Aufmerksamkeit der Medien.
Die Meinungen hingegen gehen sehr weit auseinander. Die einen sehen im Bitcoin und allen anderen Kryptos lediglich ein Hirngespinst und eine spekulative Blase. Eine komplette irrationale Übertreibung an den Börsen, welche ein Signal für eine insgesamt gefährliche Entwicklung an den Börsen widerspiegelt.
Hier werden auch die Entwicklungen rund um die Gamestop-Aktie oder anderen spekulativ getriebenen Exzessen in der Börsenwelt mit herangezogen, um auf das Risiko an den Börsen aufgrund vieler spekulativer Assets hinzuweisen. Ein platzen der Blasen wird befürchtet.
Wertaufbewahrungsmittel Bitcoin
Andere Experten hingegen sehen die Entwicklung des Bitcoin und der dahinter stehenden Technologie als Vorzeichen einer Transformation der Finanzwelt. Auch die leicht ansteigenden Inflationsraten, die expansive Geldpolitik der Notenbanken sowie die massive Beschleunigung der Staatsschulden weltweit wird als Treiber der Bitcoin-Rally genannt.
Der Bitcoin fungiert so als Wertaufbewahrungsmittel. Ebenso wie klassisches Gold. Doch vor allem jüngere Anleger würden eher in den Bitcoin investieren als in Gold. Die Frage bleibt natürlich, welchen eigentlich Wert ein Bitcoin darstellt. Letztlich beruht das Vertrauen in den Bitcoin nur darauf, dass andere Marktteilnehmer dem Bitcoin einen Wert zutrauen.
Charttechnik: Noch kein Fehlausbruch
Die jüngste Aufwärtsbewegung über die runde 60.000 US-Dollar wurde recht zügig wieder vernichtet. Der Ausbruch über dieses Niveau könnte sich so noch als Bullenfalle entpuppen. Kurzfristige Gewinnmitnahmen sind jedoch ein normales Marktverhalten an relevanten runden Marken.
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