Bitcoin stark unter Druck – Ist der Hype schon am Ende?

Marke von 90.000 US-Dollar mühelos durchbrochen

Auf einen Blick:
  • Marke von 90.000 US-Dollar mühelos durchbrochen
  • Ursachen für den Abverkauf
  • Bitcoin verhält sich nicht wie „digitales Gold“
  • Wiederholt sich das Muster früherer Zyklen?

Liebe Leserinnen und Leser,

vorgestern wurde es turbulent am Krypto-Markt. Die zumindest psychologisch wichtige Marke von 90.000 US-Dollar wurde widerstandslos nach unten durchbrochen. Während bis dahin Schwächen beim „Digital-Gold“ stets weggekauft wurden, war es diesmal anders. Käufer blieben aus, und die Krypto-Leitwährung büßte in der Spitze über 9 % ein.

Es stellt sich für Bitcoin-Halter die Frage: Warum geriet der Bitcoin plötzlich so stark unter Druck? Warum wurde die Schwäche diesmal nicht als Kaufgelegenheit eingestuft? Ist der Rücksetzer unter die 90.000-Dollar-Marke eine Nachkauf-Chance, oder sollte ich jetzt schnell verkaufen?

Ursachen für den Abverkauf

Es gibt auf diese Fragen nicht die eine Antwort. Eine entscheidende Rolle spielt allerdings wohl die zunehmende Risiko-Aversion der Investoren. Nachdem in der zurückliegenden Woche viele Technologie-Titel Federn ließen, ging es auch zu Wochenbeginn mit den Notierungen nach unten.

Erste Investoren sehen mit Sorge dem Ende der Berichtssaison entgegen und befürchten, dass ausbleibende positive Meldungen die Marktstimmung eintrüben könnten. Die Bewertungen sind hoch, und der gesamtwirtschaftliche Rahmen ist trotz starker Gewinnsteigerungen im Weihnachtsquartal nicht exzellent. Anleger sind zudem besorgt, dass Präsident Trump eine wirtschaftsschädliche Handelspolitik tatsächlich umsetzen könnte. Zölle und Exportbeschränkungen würden dann die Wirtschaftsaktivität hemmen und die Inflation anheizen.

Da Krypto-Assets und Börse eine hohe Korrelation aufweisen, ist das Minus schnell nachzuvollziehen.

Bitcoin verhält sich nicht wie „digitales Gold“

Insgesamt ist der Bitcoin in schwieriges Fahrwasser geraten. Seit dem Amtsantritt von Donald Trump im Januar hat die Kryptowährung fast 20 % verloren. In den vergangenen Tagen beschleunigte sich die Talfahrt sogar noch. Offenbar sind vielen Anlegern, die Bitcoin als das digitale Gold des 21. Jahrhunderts gesehen haben, die Schwankungen doch zu groß.

Am Dienstag fiel der Bitcoin unter hohem Volumen weit unter die 90.000er-Marke. Der hohe Tagesverlust zeigt, dass sich die Krypto-Leitwährung überhaupt nicht „gold-like“ verhält. Zwar herrscht keine Panik, doch die Verkäufer hatten klar die Oberhand.

Bitcoin-ETFs mussten hohe Mittelabflüsse (>500 Mio. USD) hinnehmen, und bei den Derivaten zeichnete sich das gleiche Bild ab. Long-Spekulationen auf Krypto-Assets im Volumen von 1,34 Mrd. Dollar wurden glattgestellt.

Natürlich dürfte ein Teil des Verkaufsdrucks auch auf Gewinnmitnahmen nach der starken Rallye 2024 zurückzuführen sein – schließlich notiert der Bitcoin immer noch gut 70 % über dem Stand vor Jahresfrist. Doch auch Verlustängste spielten bei den Verkäufen der vergangenen Tage eine Rolle. Das zeigt sich insbesondere daran, dass eine Gegenreaktion bislang ausblieb.

Die Eintrübung des Sentiments ist nicht von der Hand zu weisen und würde auch zum viel beachteten 4-Jahres-Zyklus des Bitcoins passen.

Wiederholt sich das Muster früherer Zyklen?

Vergleicht man frühere Zyklen mit der aktuellen Entwicklung, ergeben sich erstaunliche Parallelen. Für eine heutige Investition mit einem Zeithorizont von 1–3 Jahren wäre das jedoch eine eindeutige Warnung, die Finger vom Kryptomarkt zu lassen.

Gut vorstellbar, dass dieser Umstand beim jetzigen Ausverkauf eine Rolle für den ein oder anderen Bitcoin-Halter spielte.

Immerhin: Für Krypto-Zocker könnte die aktuelle Schwäche eine willkommene Einstiegsmöglichkeit sein. Sollte sich das Muster wiederholen, wäre Bitcoin zwar auf einem absteigenden Ast, doch mit den Altcoins könnte es bis Oktober kräftig nach oben gehen!

Eine interessante Chance könnte Solana sein – die Investmentbank VanEck prognostizierte zu Beginn des Monats einen Anstieg auf 520 Dollar bis Jahresende. Das entspricht über 200 % Gewinnpotenzial für Mutige.

Langfristige Perspektive: Bitcoin bleibt spannend

Für den Bitcoin sieht es aktuell trüb aus. Nur wer mindestens vier Jahre Zeit mitbringt, sollte über eine Investition nachdenken. Falls sich das Muster wiederholt, könnte sich das Warten jedoch lohnen.

Allerdings könnte diesmal alles anders sein. Inzwischen ist Bitcoin eine etablierte Anlageklasse und nicht mehr nur eine Spielerei für Nerds. Das könnte die Abwärtsbewegung begrenzen und neue Hochs deutlich früher möglich machen.

Zudem ist es wahrscheinlich, dass die Bullen sich nach ein paar schwachen Tagen nicht kampflos geschlagen geben. Die Korrelation zwischen Tech-Aktien und Bitcoin-Kursentwicklung funktioniert schließlich in beide Richtungen. Sollte es keine größere Aktienmarkt-Korrektur geben oder nur eine kurze, schnelle Korrektur, könnte die Leitwährung rasch wieder durchstarten.

Ein weiteres Szenario könnte Bitcoin zusätzlichen Schub verleihen: Eine in den USA diskutierte strategische Bitcoin-Reserve.

Doch selbst wenn es kurzfristig weiter nach unten geht und Katalysatoren auf sich warten lassen: Die Chance, dass Bitcoin sich als digitales Gold behauptet, ist unter der neuen Pro-Krypto-Administration in den USA stark gestiegen.

Langfristig erscheint eine Investition daher losgelöst von den aktuellen Turbulenzen weiterhin aussichtsreich.

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