Die große US-amerikanische Kryptobörse Kraken plant, Bitcoin (CRYPTO: BTC) im Wert von 10 Millionen US-Dollar an Kunden in der Ukraine zu verteilen, die von der russischen Invasion betroffen sind.
Was geschah:
Kraken sagte am Mittwoch, dass Kunden, die vor dem 9. März ein Konto in der Ukraine eröffnet haben, berechtigt sind, jeweils bis zu 1.000 Dollar in Bitcoin (CRYPTO: BTC) zu erhalten. Die Nutzer könnten diese Gelder sofort von der Börse abheben und es würden auch keine Gebühren für die Währungsumrechnung anfallen.
„Wir hoffen, dass wir unseren Kunden in der Ukraine und in Russland weiterhin wichtige Finanzdienstleistungen in einer Zeit der Not anbieten können“, sagte Jesse Powell, CEO von Kraken.
„Kryptowährung bleibt ein wichtiges humanitäres Instrument, insbesondere in einer Zeit, in der sich viele Menschen auf der Welt nicht mehr auf traditionelle Banken und Depotbanken verlassen können.“
Kraken plant auch, den Gegenwert der gesamten Handelsgebühren, die von in Russland ansässigen Kunden in der ersten Hälfte des Jahres 2024 gezahlt wurden, an das Hilfspaket zu spenden.
Der Kryptowährungsabwurf wird in drei Tranchen erfolgen – Tranche 1 wird am 10. März, Tranche 2 am 1. April und Tranche 3 zu noch festzulegenden Terminen im zweiten Quartal stattfinden. Kraken beabsichtigt, seine Kryptowährungshilfeverteilung bis zum 1. Juli laufen zu lassen.
Sanktionen für Russland?
Letzten Monat erklärte CEO Jesse Powell, dass Kraken seine russischen Nutzer nicht für den Handel sperren würde, obwohl der ukrainische Vizepremierminister Mykhailo Fedorov die Kryptowährungsbörsen dazu aufgefordert hatte. Powell begründete dies damit, dass, wenn Kraken freiwillig Finanzkonten von Einwohnern von Ländern einfrieren würde, die ungerechterweise Länder angreifen und Gewalt auf der ganzen Welt provozieren, „Schritt 1 darin bestehen würde, alle US-Konten einzufrieren.“
Kursentwicklung: Bei Redaktionsschluss wurde Bitcoin bei $40.700 gehandelt, ein Minus von 1,61% in den letzten 24 Stunden.
Bitcoin-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.