Nicht nur an den Aktienmärkten ging es zuletzt rund. Nachdem sie sich der Korrektur dort zunächst noch entziehen konnte, erwischte es zuletzt auch die Kryptowährungen. In der Folge fielen daher auch Aktien wie die Papiere der Bitcoin Group deutlich. Wie geht es nun weiter?
„Bürgerkrieg“ bei Bitcoin Cash als Auslöser für den Krypto-Crash?!
Nun, aufgrund des sogenannten „Bürgerkriegs“ bei Bitcoin Cash – hier streiten sich die beiden Lager um Bitcoin Cash ABC sowie Bitcoin Cash SV (SV: Satoshi’s Vision) um die Zukunft – gerieten die Krypto-Märkte zuletzt doch noch heftig unter Abgabedruck. So zumindest berichten es die Medien einhellig. Wie immer machen aber auch hier eher die Kurse die Nachrichten als die Nachrichten die Kurse. Denn was haben denn Kryptowährungen wie Ether(eum), EOS, Litecoin, Monero (XMR), DASH, IOTA oder NEO mit dem „Bürgerkrieg“ von Bitcoin Cash zu tun?
Genau richtig, absolut nichts. Daher glaube ich persönlich auch nicht, dass das wirklich der Grund ist. Dies gilt umso mehr, da der Querulant hinter Bitcoin Cash SV, „Faketoshi“ Craig S. Wright, bisher noch keine seiner Drohungen, dass er – als Satoshi Nakamoto – den Bitcoin auf Null abstürzen lassen könne, wahr machen konnte. Ich glaube eher, dass sich aktuell viele Krypto-Anleger vor einer baldigen Regulierung des Krypto-Marktes durch die US-Börsenaufsicht SEC fürchten.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt…
Jedenfalls wurden bis dato keine Bitcoins verkauft, die man Satoshi Nakamoto zuordnen konnte. Und mehrere Personen, die schon mal persönlich mit „Faketoshi“ Wright gesprochen haben, sagen unisono, dass er gar nicht die Expertise habe, um Satoshi Nakamoto sein zu können. Sofern er also nicht den Spruch „Sei schlau, stell Dich doof!“ beherzigt hat, droht aus fundamentaler Sicht von dieser Seite aus keine Gefahr. Allerdings hat allein das dumme Gequatsche, durch das er sich zusätzlich schon als Satoshi Nakamoto disqualifiziert hat, für ein entsprechendes Blutbad gesorgt, was ihm die gesamte Krypto-Community wohl danken wird.
Aber was bedeutet das nun für die Aktie der Bitcoin Group? Nun, kurzfristig wird es wohl auch hier, im Einklang mit den Kryptowährungen, noch weiter abwärts gehen. Mittel- bis langfristig bleiben die Aussichten für die Kryptowährungen sowie folglich auch der Aktie jedoch unverändert sehr gut. Warren Buffett sagte mal, dass der Preis das ist was man bezahlt und der Wert das ist, was man bekommt. Derzeit bekommt man, anders als noch vor einem Jahr, alles was mit Kryptowährungen zu tun hat sehr preiswert. Was Sie daraus machen, bleibt aber Ihnen überlassen!
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