Bitcoin & Co: die Bären sind in die Falle getappt!

Kryptomärkte zeigen Stärke trotz politischer Turbulenzen. Wird die Rally anhalten?

Auf einen Blick:
  • Trump-Politik sorgte für kurzfristige Marktturbulenzen
  • Kryptowährungen erholen sich schneller als Aktienmärkte
  • Bitcoin und Altcoins zeigen charttechnische Stärke
  • Experten sehen weiteres Aufwärtspotenzial bei Kryptos

In meiner letzten Kolumne schrieb ich noch, dass US-Präsident Donald Trump, mit seinem „Zoll Zirkus“, alle Märkte, also auch die Krypto-Märkte, nochmals gecrasht hat. Dennoch versuchte ich, anders als viele andere „Experten“, an dieser Stelle Mut zu machen. Denn, so schrieb ich wörtlich: „Große Vermögen entstehen fast immer aus großen Krisen“. Dabei gehört dann natürlich, am Ende, den Mutigen die Welt.

Folglich stimmte ich auch nicht in den Tenor der meisten anderen „Experten“ ein, die in der Zollpolitik den Anfang vom Ende sahen. So werde Trump die US-Wirtschaft und mit dieser, die ganze Weltwirtschaft, in eine Rezession (was dann bei der Weltwirtschaft eine neue Weltwirtschaftskrise wäre) stürzen. Man sollte daher jede Kurserholung verkaufen und eher shorten als zu kaufen. So ein Quatsch!

Jeder, der Trumps Buch „The Art Of The Deal“ gelesen hat, wusste, dass ein solches Desaster ganz sicher nicht im Interesse von Donald Trump lag oder liegt. Vielmehr ging und geht es ihm stets darum das, aus seiner Sicht, Beste für sein Land, also die Vereinigten Staaten von Amerika, herauszuholen. Verstehen Sie mich jetzt aber bitte nicht falsch! Auch ich hielt und halte seine Zollpolitik für wenig intelligent und wenig zielführend.

Trumps „Zoll Zirkus“ war ein Fehler, weshalb er auch zurückgerudert ist

Aber ich gestehe ihm zu, dass er gute Absichten hatte und hat. Inzwischen hat er seinen Fehler wohl auch bemerkt und ist entsprechend zurückgerudert. Es liegt im Charakter seiner Person, dass er einen solchen Fehler natürlich nicht öffentlich eingestehen kann und wird. Aber seine Handlungen – und die sind immer entscheidender als die Worte – zeigen, dass er seinen Fehler eben erkannt und korrigiert hat.

Das ist dann übrigens auch ein Unterschied zwischen Trump und unseren Politikern in Europa sowie speziell in Deutschland. Diese nämlich reden gerne viel, wenn der Tag lang ist. Oftmals sagen sie auch durchaus richtige Dinge. Nur wenn es dann um die Umsetzung geht, lassen sie ihren großen Worten kaum oder gar keine Taten folgen. Was die Sache am Ende nicht besser macht als bei Trump, eher im Gegenteil.

Wirtschaftsminister Habeck ist Trump ähnlicher, als er selbst glaubt…

So konnte und kann Herr Habeck, der als Wirtschaftsminister völlig gescheitert ist, zwar stets viele Schuldige für sein eigenes Versagen nennen – ob das nun Putin, Trump oder sonst wer sein mag. Nur er hat selbst hat natürlich nie Fehler gemacht. Lustigerweise attestieren viele deutsche Journalisten Trump ein Narzisst zu sein. Obwohl schon während der ersten Amtszeit ernstzunehmende Psychologen sagten, dass dies – nach allem, was man so höre – zwar durchaus möglich sei; dass man eine solche Diagnose jedoch nie aus der Ferne stellen könne!

Da ich kein Psychologe bin, und selbst wenn ich einer wäre eine solche Diagnose halt nicht aus der Ferne stellen würde, kann ich das natürlich auch Herrn Habeck nicht attestieren. Aber da er in seiner Persönlichkeit wohl Trump ähnlicher ist, als er selbst (und seine Anhänger) das wahrhaben möchten, läge man damit bei ihm wohl dann auch nicht falsch. Einziger Unterschied: Trump ist egal, was man über ihn sagt oder schreibt. Auch schlechte Presse ist für ihn gute Presse. In der Beziehung ist Herr Habeck anders gestrickt.

Zurück zu den Märkten!

Doch damit zurück zu den Märkten. Als Trump begann zurückzurudern, stiegen diese wieder. Leider poltert Trump jedoch hin und wieder weiter. Zuletzt beispielsweise, als er über die Osterfeiertage eine mögliche Entlassung von US-Notenbankchef Powell ins Spiel brachte. Auch hier ruderte er inzwischen jedoch wieder zurück. Die Märkte sind, ob solcher Ideen, stets erst einmal verunsichert und fallen. Aber mit dem Zurückrudern geht es genauso schnell wieder UP, wie es zuvor nach unten ging.

Alles in allem hat Trump zuletzt, insbesondere an den Aktienmärkten und hier wiederum besonders an der Nasdaq, für einen kurzfristigen Ausverkauf („Sell Off“) gesorgt. Solche „Sell Offs“ aber stehen üblicherweise am Ende einer Korrekturbewegung. Tatsächlich befanden sich die US-Aktienmärkte auch schon vor Trumps „Zoll Zirkus“ in einer Korrekturbewegung. Trump triggerte dann „nur“ noch den „Sell Off“ und bereinigte somit die Märkte.

Kein Wunder also, dass sich die US-Weltleitindizes seitdem wieder deutlich berappeln konnten. Zwischenzeitlich befand sich, aufgrund der durch Trump verursachten Unsicherheiten, auch der Goldpreis auf neuen Rekordhöhen. Inzwischen aber verschwindet diese Unsicherheit langsam wieder aus den Märkten. In der Folge fiel der Goldpreis wieder etwas zurück, wohingegen die Aktienmärkte haussierten und haussieren.

Doch bevor dies die Aktienmärkte taten, taten es schon Bitcoin (BTC) und Co. Die Anleger an den Krypto-Märkten lagen also wieder einmal richtig. Sie sind, neben den Anlegern an den Anleihemärkten, inzwischen wohl tatsächlich das „smart money“. Das mag komisch klingen, da Kryptos ja immer noch gerne ein gewisses „Schmuddelimage“ nachgesagt wird. Tatsächlich erscheint es aber logisch, zumal zuletzt ja verstärkt „Big Boys“ wie BlackRock auf Kryptos gesetzt haben und weiterhin setzen.

Bitcoin/US-Dollar Chart

Fazit: Aktienmärkte werden den Krypto-Märkten folgen!

Der Bitcoin sieht schon charttechnisch jetzt lecker aus. Andere Kryptos, besonders beispielsweise Solana (SOL), gewinnen zunehmend an Fahrt. Der Ether von Ethereum (ETH) ist ohnehin drastisch unterbewertet. Wir dürften jetzt eine Kursrally bei den Kryptos sehen, angeführt vom Bitcoin, später weiter geführt von guten Altcoins. Wenn die Kryptos dann in Fahrt gekommen sind, werden die Aktienmärkte nachziehen!

Alles in allem war es daher richtig zuletzt nicht die Flinte ins Korn zu werfen, sondern konstruktiv zu bleiben. Ich hoffe, dass auch Sie – liebe Leserinnen und Leser – durchgehalten und die Chancen, die sich geboten haben, genutzt haben. Wobei es noch längst nicht zu spät ist und sich immer noch große Chancen bieten. US-Präsidenten und Zölle kommen und gehen, aber die Unternehmen (und Projekte) bleiben.

Nun gilt es von deren Erfolgen zu profitieren, in dem man auf die richtigen Pferde setzt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg sowie ein schönes und geruhsames Wochenende!

Ihr

Sascha Huber

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