Zuletzt musste ich, leider, immer wieder feststellen, dass sich „Kryptorianer“ inzwischen gar nicht mehr so sehr von anderen Anlegern unterscheiden. So handeln die meisten auch an den Krypto-Märkten prozyklisch, obwohl sie es wohl gerne antizyklisch machen würden. Darüber hinaus fehlt ihnen dann, leider, die Geduld. Man möchte eben gerne möglichst schnell reich werden.
Dabei wusste schon der große André Kostolany zu berichten: „Ich werde immer wieder gefragt, wie man denn schnell reich werden könne. Darauf habe ich aber keine Antwort, das weiß ich nicht. Was ich aber genau weiß, ist, wie man schnell arm wird. Nämlich, in dem man schnell reich werden möchte!“. Wahrscheinlich würde Kostolany Kryptos meiden wie der Teufel das Weihwasser. Dennoch passen viele seiner „Börsenweisheiten“ auch perfekt auf die Krypto-Märkte – und diese tut es!
Denn weil viele gerne schnell reich werden möchten, kommen sie stets auf die Idee Bitcoin (BTC) oder andere Kryptos zu kaufen, wenn diese bereits stark gestiegen und dadurch in aller Munde sind. Genau das aber ist falsch. So haben wir in meinem TAK-Service den Bitcoin zu Kursen unter 16.000 US-Dollar nochmals nachgekauft – und zwar ganz kurz nach der damaligen FTX-Insolvenz!
Inzwischen habe ich, auch dank des TAK-Service, sogar einen sehr guten TAK-Indikator entwickeln können. Immer dann, wenn ohne spezielle Marketingmaßnahmen (diese können das Bild natürlich kurzfristig etwas verzerren!) das Interesse und damit die Abo-Zahlen des TAK stärker ansteigen, deutet dies auf eine zunehmende Euphorie hin. Dann muss man vorsichtig sein und tendenziell eher mal (Teil)Gewinne mitnehmen.
Immer, wenn – womöglich auch schleichend – die Abo-Zahlen abnehmen, gilt vielen Anlegern der Krypto-Markt als „tot“ – und der nächste Bullrun dürfte bald starten. Somit habe ich heute eine gute Nachricht für alle „Kryptorianer“ im Gepäck. Denn zuletzt sind die Abo-Zahlen schleichend gesunken, was mich immer optimistischer werden ließ und lässt. Zumal ich mir persönlich wenig vorwerfen kann…
Großer Bullrun startet in der Regel sechs bis neun Monate nach dem Bitcoin-Halving!
Denn jeder und jede von Ihnen, liebe (hoffentlich) regelmäßige Leserinnen und Leser dieses Newsletters, dürfte wissen, dass ich schon vor längerer Zeit schrieb, dass die Krypto-Märkte gewissen (Halving-)Zyklen unterliegen. Demnach kam es bisher stets sechs bis neun Monate nach einem Bitcoin-Halving(-Event) zu einem großen Bullrun des Bitcoin sowie in der Folge auch der Altcoins.
Ja, kurzfristig können auch hier gewisse Dinge zu Marktverzerrungen führen. So kam es, logischerweise, aufgrund der Zulassung von ETFs auf Bitcoin und Ether(eum) (ETH) zu kleineren Bullruns, die so in der Vergangenheit nicht unbedingt typisch waren. Vielleicht wurden dadurch auch gewisse Kursgewinne ein wenig vorweggenommen, so dass der große Bullrun ein wenig unspektakulärer ausfallen wird als in der Vergangenheit.
Aber übergeordnet sind wir immer noch voll in der Spur, die Amis würden sagen „on track“. Schließlich fand das letzte Bitcoin-Halving bekanntlich am 20. April diesen Jahres (2024) statt. Rechnet man auf dieses Datum sechs Monate obendrauf, so dürfte der große Bullrun frühestens am 20. Oktober 2024 starten. Bei neun Monaten wären wir sogar schon im neuen Jahr (2025), nämlich beim 20. Januar 2025.
Es mag für den einen oder die andere unbefriedigend sein, dass ich kein genaueres Zeitfenster angeben konnte und kann. Außerdem würde ich auch nicht ausschließen, dass er doch schon am 10. Oktober 2024 oder aber erst am 30. Januar 2025 beginnt. De facto stehen wir aber wohl kurz vor dem Beginn dieses größeren Bullruns. Da bin ich mir relativ sicher, wobei ich natürlich keine Glaskugel habe, kein Hellseher bin und daher die Zukunft nicht kenne(n kann).
Fazit: Großer Bullrun dürfte bald beginnen – und viele „Kryptorianer“ werden es verpassen!
Fassen wir also zusammen. Als der Bitcoin, die „Mutter aller Kryptowährungen“, noch neu war, war das Risiko noch sehr hoch. Dennoch kauften einige ihn und hielten („hodln“) ihn durch dick und dünn. So galt der Bitcoin ja besonders zu seiner Anfangszeit als „Internetwährung für Kriminelle“. Doch dann brach Silk Road zusammen, Ross Ulbricht kam in Haft – und mit dem Zusammenbruch von Silk Road stiegen die Kurse sogar.
Bitcoin Chart
Inzwischen hat sich nicht nur der Bitcoin, sondern auch der Ether – und damit natürlich auch viele Altcoins – sich etabliert. Auf Bitcoin und Ether gibt es sogar offiziell durch die SEC genehmigte ETFs in den USA. Wenn man so will, werden die Kryptos also langsam erwachsen. Was ja auch zeitlich sehr gut passt, denn der Bitcoin erblickte Anfang des Jahres 2009 das Licht der Welt – und wird damit bald 16 Jahre alt.
Doch leider sind damit auch immer mehr Anleger in diese Märkte geströmt, die früher nur an den traditionellen Märkten aktiv waren. Sie bringen daher auch die Muster, die man dort früher hatte, mit. Was eben bedeutet, dass immer viel von „antizyklischem“ Handeln erzählt, letztlich aber genau das Gegenteil davon in der Realität umgesetzt wird. Ich kann daher aktuell sehr gut mit den sinkenden Abo-Zahlen leben.
Denn letztlich untermauern diese nur, dass mein Fahrplan sehr wahrscheinlich richtig ist. Sollte dem so sein, stehen wir kurz vor dem Beginn eines größeren Bullruns. Zunächst dürfte der Bitcoin abheben, dann der Ether folgen. Nach der Nummer 2 (im Ranking nach Marktkapitalisierung) folgen dann schließlich die Altcoins. Genau darum schrieb ich hier zuletzt auch, dass es langsam höchste Zeit wird das Krypto-Portfolio zu befüllen.
Im TAK haben wir das zum Teil schon getan und werden es in den nächsten Tagen fortsetzen. Am Ende soll die Investitionsquote des Musterdepots über 90% liegen. Hat der Bullrun erst begonnen, gehen wir auch auf 100%. Denn wir möchten gerne so stark wie möglich vom Bullrun profitieren, so wie es uns auch in der Vergangenheit gelungen ist. Handeln auch Sie antizyklisch und abonnieren Sie den TAK. Dann sind Sie, anders als viele andere, dabei!
In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern viel Erfolg und ein schönes, sonniges und geruhsames Wochenende!
Ihr
Sascha Huber
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