Liebe Leser,
beamen Sie sich ein halbes oder ein ganzes Jahr nach vorne. Stellen Sie sich vor, Sie wären ein großer Investor von BioNTech gewesen, hätten viel Geld verdient und dann den aktuellen Kurssturz erlebt. Dennoch liegen Sie weit vorne. Dann stellt sich Pfizer bei Ihnen vor, der Geschäftspartner von BioNTech in der Entwicklung des Impfstoffes gegen das Corona-Virus und bietet Ihnen eine sehr ordentlichen Betrag für das gesamte Aktienpaket (das Sie ansonsten nicht für die aktuellen Kurse verkaufen könnten). Was würde Pfizer damit machen? Eine Übernahme des gesamten Unternehmens könnte ausgesprochen viel wirtschaftlichen Sinn ergeben – denn die mRNA-Forschung wird sich fortsetzen.
Genau solch ein Szenario stellte ein Investor nun vor, und die Situation ist tatsächlich nicht so unausweichlich. Der Kurs von BioNTech fällt trotz der enormen Gewinne immer weiter. Die Aktie wird behandelt, als käme es schon in einigen Monaten zu einem richtigen Ausverkauf – und ein Groß-Investor wie Pfizer hätte sich vorher bedient.
Fast auf 150 Euro Euro gefallen – BioNTech stürzt
Das Unternehmen stürzt und stürzt aktuell. Gestern ging es für BioNTech je nach Börse um 7 % nach unten. Damit verlor die Aktie binnen von fünf Tagen schon über 14 %. In einem Monat ging es um gut 31 % nach unten. Die Zahlen sind bezogen auf das Geschäft und die aktuelle Profitabilität erbärmlich.
Es gibt eine Erklärungsmöglichkeit: BioNTech soll mit einem 2. Booster in Israel bis dato unveröffentlichten Daten nach nicht so erfolgreich sein, wie erhofft. Ist dies schon der Grund für einen großen, breiten Ausverkauf?
Hintergrund dafür ist dann die Erwartung, dass BioNTech nicht mehr so viel Impfstoff absetzen kann wie bislang. Doch selbst eine Stagnation wäre schon ein Erfolg.
Der Konzern hat 2021 mutmaßlich etwas mehr als 17 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Dabei erzielte BioNTech immerhin 9 Milliarden Euro oder etwas mehr Gewinn. Für das laufende Jahr wird der Umsatz bei zumindest 15 bis 17 Milliarden Euro gesehen. Die Gewinne sollten ebenso groß sein. Für dieses gesamte Gewinnpaket (2021 ist noch nicht einmal öffentlich abgeschlossen, kann also als Grundlage für die Bewertung dienen, da das Geld oder andere Vermögensbestandteile nicht ausgegeben sind) aus den Jahren 2021 und 2024 in Höhe von damit 32 Milliarden Euro Umsatz oder etwas mehr zahlt die Börse aktuell um die 40 Milliarden Euro an Marktkapitalisierung.
Die laufenden Gewinne also (für das noch nicht abgerechnete Jahr 2021! auch) sind an den Börsen damit praktisch eingepreist, so, als käme nach 2024 nichts mehr. Das ist erstaunlich. Die Börsen zahlen 40 Mrd. Euro für 32 und etwas mehr Umsatz und 17 bis 18 Mrd. Gewinn bis Ende 2024…. Dennoch muss weiterhin betont bleiben, dass die charttechnischen Analysten wie auch die technischen Analysten inzwischen von einem massiven Abwärtstrend ausgehen.
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