Liebe Leser,
„Nomen est omen“, sagen die Lateiner und meinen damit, der Name ist Programm. Dies gilt zumindest für die Geschäftsadresse der Firma BioNTech in Mainz sicherlich auch – oder aus Sicht von Investoren hoffentlich. Das Unternehmen arbeitet an der Straße „An der Goldgrube“. Tatsächlich – und dies könnte sich als sinnvolle Prognose im Winter 2020 / 2021 erweisen. Die Goldgrube lautet – wie stets in diesen Tagen – Corona und der Impfstoff gegen die Verbreitung der Pandemie.
BioNTech: Der Tag rückt näher
Der Tag, an dem über den Corona-Impfstoff entschieden wird, rückt näher. Die US-Zulassung bei der Gesundheitsbehörde FDA könnte, so halten sich Gerüchte immer noch hartnäckig, im Dezember abgeschlossen sein. Jeder Tag, an dem keine schlechte Nachricht zum Impfstoff entsteht, ist dem Vernehmen nach ein guter Tag.
BioNTech und Pfizer produzieren den Impfstoff sogar schon längst. Wenn die Zulassung käme, etwa auch in der EU durch die Gesundheitsbehörde EMA, würde die Entwicklung schnell gehen. In Deutschland sind offenbar 19 Impfzentren aufgebaut. Die Regierung hat durch Kanzlerin Angela Merkel – die jedenfalls ihren Wunsch äußerte – bereits durchblicken lassen, dass zunächst Pflegepersonal und Mediziner geimpft würden.
Mit anderen Worten: Die Planungen laufen auf Hochtouren. Dies hat jetzt auch den Kurs der Aktie schon wieder aufwärts geschoben. Das Unternehmen hat einen Aufschlag von gut 3 % geschafft. Dies führte direkt zu einem neuen Allzeithoch – jedenfalls intraday. Die Marke von 100 Euro rückt näher. Chartanalysten hatten ohnehin wissen lassen, dass der Titel auch darüber noch stärker wachsen kann.
Kritische Stimmen zum Impfstoff gegen das Corona-Virus werden derzeit kaum gehört oder bewusst ignoriert. Die Entwicklung lässt nach Meinung der Kritiker Fragen offen, da die Zulassung formal bereits bei lediglich insgesamt 164 Infizierten aus der Testgruppe untersucht werden kann.
Die britische Firma AstraZeneca hat bereits spüren müssen, wie schnell die Stimmung kippen kann. Dort kam es im Zusammenhang mit der Interpretation der Ergebnisse aus der Studienphase nun zu Problemen, da die Daten beispielsweise teils nicht die Reaktion Älterer enthalten, die über 55 Jahre als sind. Insofern ist eine Aussage über die Wirkweise und Reichweite der Impfung kaum möglich, heißt es. Die Studie wird offenbar wiederholt.
So weit ist es bei den Mainzern und ihrem Partner Pfizer noch nicht. Auch die US-Firma Moderna wartet noch immer auf die Zulassung, rechnet aber wohl gleichfalls mit der Produktion im Dezember. Insofern sind steigende Notierungen bei diesen Unternehmen keine Überraschung mehr. In den kommenden Tagen dürfte es sehr spannend werden. Wenn Sie kurzfristig oder zumindest kürzerfristig agieren, ist dieser Sektor der interessanteste – bei allen Risiken.
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