BioNTech befindet sich wieder in besserem Fahrwasser als noch vor Monaten. Nun gehen die Augen nach China – und die Mainzer könnten profitieren. Dies ist der Bundesregierung zu verdanken, die sich um die Protestwelle im Reich der Mitte kümmert.
BioNTech: Lösung für China?
Die Anti-Covid-Politik bzw. die Null-Covid-Politik der Regierung mit entsprechenden Ausgangssperren hat dazu geführt, dass die Menschen sich ihrer Freiheit beraubt sehen. Die Bundesregierung in Deutschland nun verwies China darauf, die mRNA-Impfstoffe seien sehr wirksam gewesen – und empfahlen damit auch den Corona-Impfstoff von BioNTech. Dies ist auch Olaf Scholz offenbar beim Besuch in China vor kurzer Zeit so gegangen – er verwies auf die Leistungsfähigkeit dieser Impfstoffe.
Zudem solle es Pläne für ein Gemeinschaftsunternehmen von BioNTech mit einem chinesischen Unternehmen geben. China wäre ein sehr großer Markt für BioNTech, womit das Interesse der Mainzer daran gewaltig sein dürfte. Der Markt hat die Gerüchte oder Empfehlungen bis dato noch nicht mit großen Kurssprüngen quittiert.
Zuletzt hat die Aktie zudem in zwei Wochen einen fast neutralen Kursverlauf gehabt. Innerhalb eines Monats war es um gut 13 % aufwärts gegangen, seit Jahresanfang jedoch verlor die Aktie mehr als 20 %.
Die Kursperformance der BioNTech-Aktie
Die Notierungen sind aus der Sicht der Chartanalysten vergleichsweise neutral unterwegs. Bankanalysten taxieren den Wert der Aktie bei bis zu 168 Euro, was ungefähr einem Potenzial von aktuell etwa 10 % entsprechen kann.
Technisch betrachtet ist BioNTech gleichfalls weitgehend neutral. Die Notierungen haben derzeit den GD200 allerdings um etwa 7 5 überrunden können, wohingegen der kurzfristige GD20 nur um 1 % überkreuzt ist. Die Börsen warten derzeit vergleichsweise ab.
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