Angesichts der Wichtigkeit ihrer Tätigkeiten für die Welt haben Impfstofffirmen im laufenden Jahr einen gigantischen Börsenhype erlebt. So schoss etwa die Aktie des Mainzer Wirkstoffforschers BioNTech im Jahresverlauf massiv nach oben.
BioNTech-Chef Ugur Sahin jetzt superreich
Profitiert haben unzählig früh engagierte Anleger, aber auch BioNTech-Gründer Ugur Sahin selbst, wie nun der aktualisierte Milliardärs-Index von Bloomberg zeigt (via „Welt Online“). Demnach gehört Sahin nun zu den Superreichen des Planeten. Ein weiterer Meilenstein für den Mediziner, dessen Corona-Impfstoff erst kürzlich seine erste staatliche Zulassung erhalten hatte.
Laut Bloombergs „Billionaires Index“ stieg das Nettovermögen des Firmengründers, CEO und BioNTech-Großaktionärs auf 5,1 Milliarden Dollar. In der globalen Rangliste platziert sich Sahin damit auf Platz 493. In Deutschland schafft er es sogar auf Rang 34. Zum Vergleich: Kurz nach dem Börsengang war Sahin circa eine halbe Milliarde schwer. Der gebürtige Türke hält 17,3 Prozent der BioNTech-Anteile. Hinzu kommen laut Bloomberg Aktienoptionen im Volumen von etwa 115 Millionen Euro.
Jubelsprünge dürfte es übrigens auch bei Thomas und Andreas Strüngmann geben. Den Investoren-Zwillingen gehören etwa 50 Prozent der BioNTech-Anteile. Dadurch ist ihr Vermögen zuletzt auf je 12,2 Milliarden Dollar angeschwollen (globaler Bloomberg-Index: #166).
Auch Moderna-Aktionäre dürfen frohlocken – und der deutsche Steuerzahler
Profitiert haben aber nicht nur die Aktionäre von BioNTech. Auch Großanleger des Wettbewerbers Moderna, wie etwa der Harvard-Professor Tim Springer, wurden im laufenden Jahr zu Milliardären. Das Vermögen von Moderna-Boss Stéphane Bancel explodierte in 2020 gar um 4,4 auf 4,9 Milliarden Dollar.
Und nicht zuletzt darf sich auch der deutsche Steuerzahler freuen. Im Juni war der Bund über die Förderbank KfW beim Tübinger Wirkstoffforscher CureVac eingestiegen (Anteil: 17 %). Damals wurde das Unternehmen noch mit 1,6 Milliarden Euro bewertet. Heute beläuft sich der Börsenwert auf rund 15 Milliarden Euro.
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