Vom 31. Mai bis zum 4. Juni findet die diesjährige Tagung der American Society of Clinical Oncology („ASCO“) in Chicago (USA, Illinois) statt. Mit von der Partie: der deutsche Wirkstoffforscher BioNTech, der die Veranstaltung zur Präsentation etlicher klinischer Studiendaten nutzen will. Im Mittelpunkt stehen Programme aus der Immuno-Onkologie-Pipeline („Krebsimpfstoffe“) des Unternehmens.
Außerdem will BioNTech epidemiologische Daten aus der Praxis zweier Beobachtungsstudien präsentieren. Jene Studien sollen die laufenden Programme zu CAR-T-Zell- und individualisierten mRNA-Kandidaten des Unternehmens unterstützen und seien in entsprechenden Patientenpopulationen durchgeführt worden.
BioNTech und Krebsimpfstoffe: Özlem Türeci zeigt sich zuversichtlich
BioNTech-Mitgründerin Özlem Türeci zeigte sich im Vorfeld der Veranstaltung zuversichtlich: „Unser Ziel ist es, das gesamte Spektrum an Krebserkrankungen durch die Entwicklung innovativer Behandlungsoptionen anzugehen. Wir streben danach, neue Behandlungsparadigmen zu etablieren, die grundlegende Herausforderungen bei der Krebsbehandlung adressieren und die Überlebensraten von Patientinnen und Patienten langfristig verbessern können.“
Türeci, die bei BioNTech als Chief Medical Officer tätig ist, betonte die „große Bedeutung“ der Daten-Updates, die das Unternehmen auf dem diesjährigen ASCO-Kongress vorstellen werde. Sämtliche drei Kernbereiche der Onkologie-Pipeline würden dabei aufgegriffen. „Hierzu gehören neuartige Immunmodulatoren, zielgerichtete Therapien wie Zelltherapien und ADCs sowie mRNA-basierte therapeutische Krebsimpfstoffe.“
BioNTech-Aktie: Börse hofft auf neuen Geschäftsturbo
Die BioNTech-Aktie hat bereits sehr positiv auf die Ankündigung rund um den ASCO-Kongress reagiert. Der Titel, der 2021 wegen der Corona-Pandemie durch die Decke geschossen war, fiel in den letzten Jahren unterm Strich deutlich ab – da die Nachfrage nach Corona-Vakzinen massiv eingebrochen ist. Umso mehr hofft der Kapitalmarkt auf Fortschritte bei den Krebsimpfstoffen.
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