Das Mainzer Unternehmen BioNTech ist auch am Mittwoch nicht ganz vom Fleck gekommen. Die Notierungen verloren minimal, sind allerdings in den Tagen zuvor etwas aufwärts marschiert. Die Zuversicht schwindet indes insgesamt – BioNTech wird immer wieder daran erinnert, dass die wirtschaftlichen Erfolge derzeit ausbleiben.
BioNTech verliert auch zusehends die Unterstützung von Analysten, die Kursziele ausgeben. Die Zusammenfassung von Marketscreener zeigt, dass das Ziel nicht mehr wie vordem bei mehr als 100 Euro liegt, sondern mittlerweile etwas darunter.
BioNTech: Die Kosten sind hoch
So merkte kürzlich ein Analyst an, das Unternehmen würde höhere Forschungs- und Entwicklungskosten annehmen als bislang vermutet. Der Konzern wird im laufenden Jahr trotz der neuen Corona-Impfstoffe nach den bisherigen Schätzungen einen Umsatz von weniger als 3 Mrd. Euro einfahren.
Daher wäre ein Verlust von ca. -500 Millionen Euro zu erwarten, so die Schätzungen am Markt. Zuletzt gingen die Schätzungen zum Verlust sogar etwas aufwärts, sprich: BioNTech würde noch mehr Geld verbrennen.
Der Aktienmarkt reagiert langsam, aber sicher: Die Kurse sind aus der Wahrnehmung der Chartanalysten im langfristigen Abwärtstrend. Unter dem Strich also bleibt die Zuversicht der Analysten durchaus fragwürdig.
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