BioNTech und der Partner aus den USA, Pfizer, könnten schon bald mit einer angepassten Variante an die Omikron-Mutante aufwarten. Der Impfstoff soll möglicherweise bereits im März fertig sein. Dies berichteten Medien am Dienstagvormittag, ohne dass die Notierungen an den Börsen darauf positiv reagieren würden. Auch eine zweite gute Nachricht hat die Börse augenscheinlich nicht zur Kenntnis genommen. Dennoch liegt darin eine mittelfristige Chance.
Omikron und Kindersicherheit
Wenn der Omikron-Impfstoff tatsächlich so schnell auf den Markt käme, wäre dies sowohl gesellschaftlich als auch unternehmerisch ein erheblicher Schritt. Der US-Konkurrent Moderna war erst vor kürzester Zeit mit der Prognose an den Markt getreten, der Impfstoff würde im Juni zur Verfügung stehen können.
Wenn BioNTech dieses Rennen für sich entscheidet, dürfte zumindest ein größerer Anteil des Marktes für speziell diese Anwendung offen stehen. Schon vor Tagen war darüber spekuliert worden, es müsse einen weiteren Booster speziell gegen diese Mutante geben.
BioNTech kann auch in einer zweiten Angelegenheit aufatmen. So haben Untersuchungen gezeigt, dass Kinder durch die Impfung wohl gegen das Entzündungssyndrom Pims geschützt seien. Dies kann die Diskussion um einen weiteren Aspekt bereichern.
Die Börsen haben nach einem deutlichen Gewinn in der zweiten Hälfte des Montags am Dienstag nun dennoch die Marke von 200 Euro nicht endgültig überwinden wollen. Vielmehr ging es um gut 4 % zurück. Diese Marke gilt vor allem aus charttechnischer Sicht als interessant. Gelingt es dem Titel, diese Linie zu überwinden, würde dies die zuletzt schwache Stimmung ggf. etwas aufhellen. Immerhin hatte BioNTech zuletzt innerhalb eines Monats -10,5 % abgegeben.
Charttechniker allerdings erwarten, dass der Titel zunächst auch die früheren Unterstützungen bei 220 Euro wieder überwinden sollten. Technische Analysten schließen sich der Auffassung an. Bei 226 Euro verläuft der GD200, der ein langfristiger Signalgeber für die Kursentwicklung darstellt.
Die Börse hinkt den guten Nachrichten derzeit offenbar noch etwas hinterher.
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