Es wird ernst um und für BioNTech. Das Unternehmen entwickelt zusammen mit Pfizer den Impfstoff gegen das Corona-Virus. In nunmehr gut einem Monat soll die Zulassung folgen. Diese Nachricht ist an sich bereits ein Knall. Es kommt jedoch noch weitaus schneller zu einem ernsthaften Vorgang um und für BioNTech. Jetzt hat die EU-Kommission den Konkurrenten von Sanofi und GKS einen Auftrag zur Lieferung des Impfstoffs unterschrieben. Es geht um „bis zu“ 300 Millionen Impfdosen. Spannend wird aus Sicht der Analysten die Frage, wie hoch die Umsätze sein werden.
Die neuen Impfstoffdosen sind weitaus günstiger als die Dosen, die BioNTech an die USA verkauft hatte (100 Millionen Dosen a 19,95 Dollar). Fraglich ist – dies dürfte eine Frage der Wirkweise der jeweiligen Impfstoffe sein -, welchen Preis BioNTech tatsächlich langfristig erzielen wird.
BioNTech: Jetzt wird es spannend
Damit wird es spannend: Das Unternehmen ist in den vergangenen Tagen massiv belohnt worden: Fast 57 Euro sind nun auf der Börsentafel zu sehen. Selbst das reicht noch nicht, um von einem sehr sicheren Aufwärtstrend zu sprechen. Dennoch: 70 Euro sind mangels Hindernissen derzeit schnell zu erreichen. Lediglich bei 64/65 Euro warten noch massivere Hürden, heißt es.
Insofern wird es nun darum gehen, dass BioNTech und Pfizer tatsächlich schnell liefern. Sofern dies geschieht, wäre auch der niedrigere Preis von Sanofi oder GKS mutmaßlich kein nennenswertes Problem. An den Märkten laufen daher aktuell die Wetten um die verschiedenen Anbieter. BioNTech könnte auf dieser Basis recht schnell aufwärts klettern, da der charttechnische Trend stimmt. Auch technisch betrachtet sind die Analysten jedoch der Meinung, der Aufwärtstrend sei deutlich. BioNTech dürfte für die kommenden Tage – angesichts der spekulativen Wetten – recht gute Karten haben.
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