BioNTech hat seine Erwartungen zur Impfstoff-Entwicklung nun der Öffentlichkeit mitgeteilt. Es gibt Fortschritte, mit denen kaum jemand gerechnet hätte. Ein Knall, der bis dato noch gar nicht richtig aufgenommen wurde. Das Kursziel ist bei erfolgreichen Versuchen im Kampf um einen Corona-Impfstoff mit hoher Sicherheit weit höher anzusiedeln, als es bislang den Anschein hat.
BioNTech: Juni oder Juli
Demnach würden bereits im Juni oder im Juli die ersten Ergebnisse der klinischen Tests vorliegen. Dies ist zumindest aus Sicht von Laien überraschend schnell. Denn die ersten Ergebnisse liefern bereits Aufschluss darüber, ob es weitergehen kann. Der Impfstoff muss die Phasen I, II und III in dre klinischen Untersuchung durchlaufen. Die Studie war erst Ende April in Deutschland freigegeben worden. Inzwischen darf der Impfstoff zusammen mit dem Partner Pfizer auch in den USA getestet werden.
Das Paul-Ehrlich-Institut in Deutschland rechnet zudem offenbar damit, dass bereits zum Ende des laufenden Jahres ein Impfstoff vorliegen kann. Insofern sind die Aussichten für die Impfstoff-Hersteller für ein großes Geschäft – bei 7 Milliarden potenziellen Impfkandidaten auf der ganzen Welt – groß. BioNTech kümmert sich wie Pfizer bereits um die Organisation von Produktionskapazitäten.
Die aktuellen Quartalszahlen des Unternehmens wiesen unter anderem aus, dass der Umsatz um 6 % nach oben kletterte. Zudem verfügte BioNTech Ende des ersten Quartals noch über liquide Mittel in Höhe von 451,6 Millionen Euro. Dies gilt als solide.
Der Markt reagierte bis dato relativ verhalten. Die Aktie hat die wichtige Marke von 45 Euro überwunden, allerdings in kleineren Schritten. Nun käme es aus Sicht von Chartanalysten darauf an, die nächsten Schritte in Richtung der Kursziele von 50 und dann 60 Euro zu vollziehen. Dies kann im laufenden Aufwärtstrend recht schnell geschehen. Auch technische Analysten weisen darauf hin, dass die technischen Indikatoren für einen positiven Trend überkreuzt worden sind.
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