Die Aktie von BioNTech hat sich mittlerweile bei einem Kurs von rund 75 Euro festgesetzt. Die Papiere des Mainzer Unternehmens, das gemeinsam mit dem US-Pharma-Unternehmen Pfizer einen Impfstoff gegen das Corona-Virus entwickelt, waren am vergangenen Donnerstag auf knapp 94 Euro nach oben geschossen, alsbald jedoch wieder deutlich zurückgefallen. Dass sich der Aktienkurs von BioNTech seit Freitag recht unspektakulär verhält, steht im krassen Kontrast zum Stand der Dinge: Denn nun begann für Biontech und Pfizer die heiße Testphase.
30.000 Probanden werden geimpft
„Heute starten wir unsere globale Studie, die bis zu 30.000 Teilnehmer umfassen wird“, ließ BioNTech-Chef Ugur Sahin in der Nacht zum Dienstag mitteilen. Das Mainzer Biopharma-Unternehmen und sein US-Partner haben die Erlaubnis der US-Behörden zum Start der Phase-II/III-Studie ihres Corona-Impfstoffkandidaten erhalten. Die Tests an bis zu 30.000 Probanden im Alter zwischen 18 und 85 Jahren werden laut BioNTech in 120 Studienzentren weltweit durchgeführt, unter anderem auch in Deutschland. Bei einem Erfolg der neuen Studie sei geplant, bereits im Oktober ein Zulassungsverfahren zu beantragen, hieß es. Nach Angaben von BioNTech könnten „möglicherweise bis Ende des Jahres schon bis zu 100 Millionen Impfdosen bereitgestellt werden“. Bis Ende 2021 streben die Partner an, mehr als 1,3 Milliarden weitere Impfdosen bereitzustellen.
Die Wahl fiel auf Kandidat BNT162b2
Vier verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten gegen COVID-19 hatten BioNTech und Pfizer ursprünglich in einer Phase I/II-Studie ins Rennen geschickt – und sich „nach sorgfältiger Prüfung“ der bisherigen Studiendaten für den Kandidaten BNT162b2 entschieden. „Diese Entscheidung spiegelt unser primäres Ziel wider, so schnell wie möglich einen gut verträglichen und hochwirksamen Impfstoff auf den Markt zu bringen“, so BioNTech-Mitgründer Sahin. Die anderen Impfstoffkandidaten werden demnach „als Teil eines differenzierten COVID-19-Impfstoffportfolios“ weiter evaluiert.
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