In den Corona-Jahren war die BioNTech-Aktie noch einer der gefragtesten Titel überhaupt. Mittlerweile haben viele Anleger den Titel aber wahrscheinlich vollständig vom Radar verloren. Die schwindende Nachfrage lässt die Umsätze purzeln und zuletzt musste das Unternehmen Verluste verbuchen. Nun äußerte sich Gründer und CEO Ugur Sahin in einem Interview mit der „FAZ“ zu den Zukunftsaussichten.
Im Prinzip gab es dabei kaum etwas wirklich Neues zu hören. Mut macht jedoch, dass Sahin weiterhin an seinem Ziel festhält, noch im Jahr 2026 eine erste Zulassung für ein Krebsmedikament zu erhalten. Davon befinden sich derzeit mehrere in der Pipeline und weitere Zulassungen in den Jahren 2027 und 2028 seien durchaus im Bereich des Möglichen.
BioNTech setzt auf KI
Sahin berichtet ferner darüber, dass die Entwicklung neuer Medikamente sich zum Teil beschleunigt habe. Dafür sorgen Erkenntnisse aus den Corona-Jahren mit den ersten zugelassenen mRNA-Impfstoffen, aber auch technologische Errungenschaften wie die KI. Jene komme bei BioNTech schon seit Jahren zum Einsatz, auch wenn sie in der Vergangenheit noch als Bioinformatik oder Data Science bezeichnet wurde.
Laut dem BioNTech-Chef sorgen solche Lösungen in Verbindung mit schnelleren Computern dafür, dass beispielsweise Sequenzanalysen heute innerhalb weniger Stunden vorliegen. Früher dauerte dies schon mal mehrere Wochen. Unter dem Strich gebe es aber nichts, was man nicht auch ohne KI geschafft hätte.
Die Anleger bleiben skeptisch
BioNTech Aktie Chart
BioNTech behält sich seinen Optimismus bei und blickt zuversichtlich auf eine prall gefüllte Pipeline, welche potenziell manche Geißel der Menschheit ausmerzen oder zumindest unter Kontrolle bringen könnte. Erfolge würden sich natürlich auch finanziell auszahlen. Doch die Anteilseigner scheinen weiterhin ihre Zweifel zu haben. Die BioNTech-Aktie fiel am Freitag um 1,5 Prozent auf 79,20 Euro zurück und blickt hier auf Kursverluste von etwa 30 Prozent in den letzten zwölf Monaten.
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