Es ist ein Crash, der seinesgleichen sucht: Seit Ende November hat die BioNTech-Aktie mehr als die Hälfte ihres Werts eingebüßt. Und die negativen Nachrichten zum deutschen Impfstoffentwickler reißen einfach nicht ab.
Diesmal im Mittelpunkt: der Omikron-Impfstoff. BioNTech wollte eigentlich ab März das auf die neue Corona-Variante angepasste Vakzin in der EU auf den Markt bringen. Die Produktion jedenfalls habe bereits begonnen und die klinischen Studien sollen Ende Januar anlaufen, hatte BioNTech-Boss Ugur Sahin kürzlich betont.
BioNTech-Aktie: Kommt der Omikron-Impfstoff in der EU zu spät?
Doch der Zeitplan steht jetzt auf der Kippe. Der Grund: Die EU-Arzneimittelbehörde EMA zögert bei der Zulassung. So rechnet die Behörde damit, dass man erst Richtung Mai über eine Lizenzierung entscheiden werde. Das aber dürfte deutlich zu spät sein, um auf die aktuell grassierende Omikron-Welle zu reagieren.
Für BioNTech ist das besonders bitter. Der Konzern muss jetzt praktisch ins Blaue hinein produzieren. Denn: Ob die Bevölkerung im Mai überhaupt noch ein Interesse an einem speziellen Omikron-Impfschutz hat, dürfte durchaus fraglich sein. Ebenso bleibt es unklar, ob Omikron dann noch die dominierende Variante ist.
Bittere Nachricht für die Anleger
BioNTech steht deshalb nun vor einer Zwickmühle. Der Konzern kann die Produktion des Omikron-Vakzins angesichts der Verträge und der aktuellen Pandemieentwicklung nicht einfach pausieren. Auf der anderen Seite wäre eine Zulassung im Mai wie erwähnt deutlich zu spät.
Und so müssen die BioNTech-Anleger wie so oft in den letzten Wochen starke Nerven beweisen.
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