Die letzte Nachricht von BioNTech, Biopharma-Spezialist mit Sitz in Mainz, stammt von Ende März. Damals präsentierte das Unternehmen seine Jahreszahlen, auch über den aktuellen Stand in der Krebsforschung gab es aktuelle Informationen. Zum Corona-Impfstoff, seit Mitte März das beherrschende Thema für Anleger, gab es von BioNTech jedoch keine Neuigkeiten. Diese kommen jetzt von der Börse, es sind keine guten: Am Mittwochnachmittag ist die Aktie dramatisch abgestürzt.
Aktie bricht um 20 Prozent ein
Nachdem sich die BioNTech-Aktie bis kurz vor 16 Uhr noch in ihrer seit Tagen angestammten Range knapp unter 49 Euro hielt, sackte der Kurs in Frankfurt ohne erkennbaren äußeren Grund auf zeitweilig nur noch 40,03 Euro – ein Minus von fast 20 Prozent binnen weniger als einer halben Stunde. Wirklich fangen konnten sich die Papiere in der Folge nicht. Bei einem Kurs von 41,80 Euro, das waren gut 15 Prozent weniger als am Vortag, ging BioNTech letztlich aus dem Handel. An den operativen Aussichten beim Biopharma-Unternehmen hat sich freilich nichts geändert.
Die Pläne sind seit gut drei Wochen bekannt
Man beabsichtige, Ende April 2020 die klinische Studie des Produktkandidaten BNT162 – ein möglicher „first-in-class“ mRNA-Impfstoff gegen das Coronavirus – zu beginnen, bestätigte BioNTech in der Vorwoche seine Ankündigung von vor gut drei Wochen. Hierfür sei man „zwei strategische Kooperationen mit großen Pharmaunternehmen“ eingegangen. Mit Fosun Pharma aus Shanghai will man an der Entwicklung des Impfstoffes in China arbeiten, klinische Studien durchführen „und die Entwicklungs-, Regulierungs- und Handelskapazitäten von Fosun Pharma im Land nutzen“. Der zweite Partner ist der US-Pharmariese Pfizer. Mit dessen Unterstützung will BioNTech den Rest der Welt mit dem potenziellen Kandidaten gegen Covid-19 versorgen. Ob das alles erfolgreich umgesetzt werden kann, bleibt allerdings nach wie vor abzuwarten.
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