Nach einem beispiellosen Erfolgszug muss der Impfstoffhersteller BioNTech derzeit wieder mit mehr Gegenwind leben. Sorge bereitet Beobachtern unter anderem dass in Israel, wo schon früh das BioNTech-Vakzin zum Kampf gegen Corona eingesetzt wurde, die Infektionszahlen derzeit sprunghaft in die Höhe schnellen.
Woran genau das liegt, ist noch nicht abschließend geklärt. Im besten Fall hat es damit zu tun, dass in dem Land die Zeit zwischen zwei Impfungen auf drei Wochen statt der empfohlenen sechs Wochen verkürzt wurde. Denkbar ist aber auch, dass die Wirksamkeit mit der Zeit schlicht schwer nachlässt.
Auch das noch
Weiteres Ungemach droht derweil aus Neuseeland. Wie die „Frankfurter Rundschau“ gestern berichtete, ist es dort zu einem Todesfall nach einer BioNTech-Impfung gekommen. Eine Frau starb kurz nach Verabreichung des Präparats an einer Herzmuskelentzündung, wobei es sich um eine bekannte, wenngleich sehr seltene Nebenwirkung der mRNA-Impfstoffe handelt.
Auch hier besteht noch Klärungsbedarf, die Behörden werden sich den Fall näher ansehen. Wenngleich es also noch nicht die große Hiobsbotschaft für BioNTech gibt, so mehren sich doch die negativen Anzeichen für das Mainzer Unternehmen. An der Börse bleibt das nicht ohne Wirkung.
Die BioNTech-Aktie schwächelt
Der Dienstag brachte der BioNTech-Aktie Kursverluste von 6,7 Prozent ein, womit nun endgültig sämtliche Zugewinne aus dem August verloren gegangen sind. Den Monat schloss das Papier unter dem Strich sogar mit einem leichten Verlust ab und stürzte bis Handelsschluss gestern auch wieder unter die nicht unwichtige 300-Euro-Marke. Setzt dieser Trend sich fort, könnte auch die Charttechnik zum Feind der Aktionäre werden.
Es ist wahrscheinlich noch zu früh, um hier schon am Beginn einer größeren Korrektur zu sprechen. Gleichwohl gibt es aber auch nicht viel, was in absehbarer Zeit für eine nennenswerte Gegenbewegung sprechen würde. Es bleibt daher abzuwarten, ob und wo genau sich nun eine Stabilisierung ergeben könnte.
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